Die kanadische Lithiumgesellschaft Q2 Metals (TSXV QTWO / WKN A3D4CR) hat vor wenigen Tagen eine Finanzierung über 10,25 Mio. Dollar abgeschlossen. Jetzt teilt die Gesellschaft mit, was man dieses Jahr mit diesem Geld, bzw. einem Teil davon, anfangen will.

Demzufolge will Q2 den Rest des ersten Quartals unter anderem damit verbringen, die Zusammenstellung historischer Daten zur Lithiumliegenschaft Mia fortzusetzen und parallel dazu hochauflösende Satellitenbilder von diesem vielversprechenden Projekt zu prüfen. Darüber hinaus plant das Unternehmen die Durchführung von orientierenden, geophysikalischen Untersuchungen, bestehend aus Boden-IP/Resistivität und Bodengravitation auf dem Mia-Projekt sowie die Durchführung einer hochauflösenden magnetischen Untersuchung aus der Luft auf dem gesamten Projektgebiet.

Diese geophysikalischen Untersuchungen sollen dabei helfen, zu bestimmen, welche der zahlreichen Pegmatite entlang des rund 8 Kilometer langen Trends potenziell die größten sind, um diese dann weiter zu untersuchen. Zusätzlich, hofft man bei Q2, könnten die Untersuchungen Ziele aufdecken, die von Vegetation oder eine Deckschickt verborgen werden und somit durch Betrachtung der Satellitenbilder und durch Erkundung im Feld nicht zu entdecken wären.

Q2 Metals Potential Exploration Upside of Q2 Metals Mia Lithium Project
Mögliches Explorationspotenzial auf dem Lithiumprojekt Mia; Quelle: Q2 Metals

Diese Arbeiten und ein detailliertes Kartierungs- und Beprobungsprogramm sollen laut dem Unternehmen im ersten und dann zweiten Quartal stattfinden, je nachdem wann das Wetter und die Schneedecke es zulassen. Q2 Metals erhofft sich von diesen detaillierten Arbeiten auf dem Projekt Hinweise auf das Ausmaß der Lithiummineralisierung entlang des rund 8 Kilometer langen Trends auf dem Mia-Projekt.

In den vergangenen zwei Jahren hatte Q2 bereits erste Proben entnommen und damit Lithiummineralisierung am östlichen und westlichen Ende des Trends bestätigt. Bislang wurden aber noch keine Arbeiten durchgeführt, um das Potenzial der kartierten Pegmatitintrusionen zu bewerten, die durch Satellitenbilder im Rest des Trends zu erkennen sind. Q2 wird das Frühjahrsprogramm kurz nach dem 20. Mai beginnen, um die Gänsefangsaison der lokalen Cree Nation in Eeyou Istchee (James Bay-Gebiet) vom 20. April bis zum 20. Mai zu respektieren, oder sobald es die schneefreien Bedingungen erlauben

Im Anschluss daran geht es dann ans Eingemachte! Q2 Metals plant auf die Kartierungen und die Entnahme der Proben so schnell wie möglich ein erstes Bohrprogramm von 10.000 Metern Länge folgen zu lassen. Die erste Phase dieser Bohrungen soll im Juli mit zwei Bohrgeräten beginnen und bis September andauern. Das Unternehmen rechnet damit die Ergebnisse dieser Bohrungen fortlaufend vom dritten Quartal 2023 bis zum ersten Quartal 2024 zu erhalten und zu präsentieren.

Neues Lithiumprojekt in der Nähe der Mia-Liegenschaft abgesteckt

Nur durch Abstecken hat Q2 zudem 77 weitere Claims mit insgesamt 3.972 Hektar erworben, die in rund 6 Kilometern Entfernung zum Hauptprojekt Mia liegen. Mit diesem neuen Projekt namens Stellar steigt die Fläche des Landes, das Q2 Metals in der Region James Bay, dem Hot-Spot der Lithiumexploration in Québec, kontrolliert um 46%.

Q2 Metals Mia and Stellar Lithium Properties
Quelle: Q2 Metals

Das Lithiumprojekt Stellar umfasst eine Streichlänge von etwa 13 Kilometern des Vulkan-Sediment-Gesteins (Grünsteingürtel) der Yasinski-Gruppe. Es befindet sich relativ nahe an Infrastruktur, ist nur etwa 30 km von der nächsten Autobahn und dem nächsten Stromleitungskorridor entfernt. Auch auf Stellar wird Q2 zunächst die historischen Daten zusammenstellen und aufbereiten und hochauflösende Satellitenbilder der Liegenschaft prüfen. Darauf hin sollen im ersten und zweiten Quartal erste Kartierungen und Beprobungen vor Ort erfolgen.

Auf der Liegenschaft wurden in der Vergangenheit lediglich minimale Explorationsarbeiten durchgeführt, doch besteht laut Q2 Potenzial auf Spodumen haltige Pegmatite, da auf der Liegenschaft Gestein aus dem regional nachverfolgten Grünsteingürtel vorhanden ist. Und laut dem Unternehmen sind die meisten LCT artigen (Lithium-Caesium-Tantal) Pegmatite in der James Bay-Region in Gestein enthalten, wie es in Grünstein Gürteln auftritt. Q2 will das Stellar-Projekt parallel zu den Arbeiten erkunden, die im Frühling und Sommer auf der Mia-Liegenschaft vorgesehen sind.

Fazit: Q2 Metals war mit der Akquisition des Lithiumprojekts Mia zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte das gewaltige Interesse, das seit der starken Performance von Patriot Battery Metals und Li-FT Power von Investorenseite an Lithium-Liegenschaften in der Region James Bay besteht, nicht nur in Kursgewinne sondern auch in eine Finanzierung von mehr als 10 Mio. Dollar umsetzen. Jetzt geht es also daran, das Potenzial, das man im Mia-Projekt sieht, zu bestätigen, womit für Aktionäre des Unternehmens – und interessierte Beobachter natürlich auch – eine sehr spannende Zeit beginnt. Zusätzliches Potenzial bietet auf den ersten Blick auch das Stellar-Projekt, doch stehen hier die Bemühungen noch ganz am Anfang. Wir wünschen Q2 Metals auf jeden Fall viel Erfolg bei diesem vielversprechenden, aber wie in der Exploration selbstverständlich auch riskanten, Unterfangen.

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Gemäß §34b WpHG und § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass die GOLDINVEST Consulting GmbH und/oder Partner, Auftraggeber oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Q2 Metals hielten oder halten und somit ein Interessenskonflikt besteht. Die GOLDINVEST Consulting GmbH behält sich zudem vor, jederzeit Aktien des Unternehmens zu kaufen oder verkaufen. Darüber hinaus besteht zwischen Q2 Metals und der GOLDINVEST Consulting GmbH ein Vertragsverhältnis, das beinhaltet, dass die GOLDINVEST Consulting GmbH über Q2 Metals berichtet. Dies ist ein weiterer, eindeutiger Interessenskonflikt.