zum profil buttonIm Gespräch mit Goldinvest.de hatte Aleksandar Miskovic, CEO des kanadischen Explorers Terra Balcanica Resources (WKN A3DM8K / CSE TERA), bereits die Pläne dies jungen Unternehmens für seine Projekte in Bosnien und Herzegowina skizziert. Jetzt legt Terra Balcanica mit einem detaillierten Plan für das Porphyr-Ziel Brezani nach.

Mit der zweiten Bohrphase in dieser aussichtsreichen Zielzone untersucht das Unternehmen ein 650 Meter breites Leitfähigkeitshoch in der Mitte eines anomal magnetischen Gesteinsvolumens mit einem Durchmesser von 1,2 Kilometern. Dort finden sich unter einem goldhaltigen Skarn kalihaltig umgewandelte porphyrische Andesite, die von Chlorit überprägt sind.

Von dort hatte Terra Balcanica Anfang des Jahres bereits seine Entdeckungsbohrung von 88,0 Metern mit 0,61 g/t Goldäquivalent gemeldet. Das nun erneut erbohrte Loch ist mittlerweile – mit der gleichen Ausrichtung – über die 2022 erreichte Tiefe hinaus erweitert worden. Aktuell, so das Unternehmen, wurde bereits eine Tiefe von 456 Metern erreicht. Beim derzeitigen Bohrtempo von rund 20 Metern pro Tag, erklärte Terra Balcanica, werde man die Leitfähigkeitsstruktur in einer Woche erreichen.

Terra Balcanica testet vielversprechendes Porphyr-Ziel Brezani
Ein geophysikalischer NW-SE-Querschnitt, der den Verlauf des Bohrlochs BREDD002 zeigt; Quelle: Terra Balcanica

Geologische Gegebenheiten

Von 240 m bis 374,7 m unter der Oberfläche durchteufte das Bohrloch BREDD002 von Terra ein großes Paket von phyllisch alteriertem Hornfels mit vereinzelten Porphyr-Intrusionen, die in einem hohen Winkel durchschnitten werden und sowohl mit einer Kalksilikat-Alteration als auch mit Karbonat-Grundmetall-Adern verbunden sind.

In einer Tiefe von 320 m, die räumlich mit einer subhorizontalen Leitfähigkeitsänderung zusammenfällt, sind die Bohrungen in eine stark verkieselte Struktur eingedrungen, unter der das Volumen der Sulfidminerale und die Dichte der Karbonat-Basismetall-Adern erheblich zugenommen haben. Diese Struktur, die als Umkehrverwerfung mit geringem Neigungswinkel interpretiert wird, scheint die Oberfläche in Richtung Nordwesten zu durchschneiden, und zwar etwa in demselben Bereich, in dem zuvor gossanhaltiges Material kartiert wurde. Es wird vermutet, dass diese Zone ein Ziel für die Durchschneidung von karbonathaltigen Basismetalladern sein könnte.

Die Verwerfungszone ist durch zunehmende Pyrit-Adern und geringfügige Zn-, Sb- und Sn-Anomalien sowie bis zu 2.100 ppm Arsen gekennzeichnet, die mit Hilfe der pXRF-Technik gemessen wurden. Das erscheint aussichtsreich, denn wenn die derzeit beobachteten Pyrit-Anteile unterhalb der Verwerfungszone bei über 5 Vol.-% bleiben, könnte dies zusammen mit dem allgegenwärtigen phyllischen Alterationsüberdruck als Beweis für die äußere Pyritschale innerhalb eines klassischen Porphyr-Systems (!) und als Indikator für ein potenziell höffiges Erzsystem darunter interpretiert werden.

Nächste Finanzierungstranche abgeschlossen

Das Kapital für die laufenden und geplanten Aktivitäten sammelt das Unternehmen aktuell fortlaufend ein. Eine weitere Finanzierungstranche von insgesamt 1.194.118 Einheiten zum Preis von 0,085 CAD pro Aktie – im Rahmen einer im April angekündigten Kapitalerhöhung – wurde jetzt abgeschlossen. Dies brachte Terra Balcanica weitere 101.500 CAD (brutto) in die Kasse. Insgesamt hat man damit jetzt 2023 vor Kosten 813.898 CAD zu 0,085 CAD je Aktie aufgenommen. Noch bis Ende diese Monats soll weiteres Kapital für die Phase II-Bohrungen in Bosnien und Serbien eingesammelt werden.

Umfangreiche Information zu den Projekten und Plänen des Unternehmens gibt es im Goldinvest-Gespräch mit CEO Miskovic:

Thumbnail Terra Balcanica 800

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