Siemens verzeichnete einen Rekordgewinn von 8,5 Milliarden Euro nach Steuern, was nahezu das Doppelte des Vorjahresgewinns ist. Der vorherige Geschäftsjahreswert war jedoch durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und einer Wertberichtigung auf das Aktienpaket von Siemens Energy geprägt.

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende September) auf vergleichbarer Basis um elf Prozent auf 77,8 Milliarden Euro. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender von Siemens AG, betonte, dass das Geschäftsjahr 2023 mit vielen Rekorden geprägt war. Der Gewinn und die Gewinnmarge im Industriegeschäft erreichten historische Höchststände, und der Nettogewinn wurde nahezu verdoppelt.

Das Ergebnis aus dem industriellen Geschäft erreichte mit 11,4 Milliarden Euro ebenfalls einen Rekordwert. Busch unterstrich, dass die Strategie des Unternehmens Früchte trägt und die digitale sowie nachhaltige Transformation der Kunden beschleunigt wird. Die Aktionäre sollen durch eine erhöhte Dividende von 4,70 Euro davon profitieren.

Im Gegensatz dazu steckt Siemens Energy, an dem Siemens noch 25 Prozent hält, in einer schwerwiegenden Krise. Das Unternehmen verzeichnete aufgrund von Problemen im Windkraftgeschäft einen Rekordverlust von 4,6 Milliarden Euro. Siemens unterstützt Siemens Energy nun mit staatlichen Garantien und dem Kauf eines Aktienpakets an einem gemeinsamen indischen Unternehmen für über zwei Milliarden Euro.

Trotz der verhaltenen Wachstumsaussichten in China, insbesondere im Bereich Industrieautomatisierung, erwartet Siemens im laufenden Geschäftsjahr weiterhin Wachstum, jedoch nur zwischen vier und acht Prozent. Das Unternehmen hofft auf eine Erholung in China im zweiten Halbjahr. Das Ergebnis je Aktie (ohne die Effekte der Beteiligung an Siemens Energy) soll dennoch auf 10,40 bis 11,00 Euro steigen.

Siemens plant zudem einen weiteren Aktienrückkauf über sechs Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre, während das laufende Rückkaufprogramm über drei Milliarden Euro zu 90 Prozent abgeschlossen ist. Die Tochtergesellschaft Innomotics, ein Anbieter von Motoren- und Großantriebssystemen, strebt einen Börsengang an, wobei auch Angebote von Dritten in Betracht gezogen werden. Die Verselbstständigung von Innomotics ist weitgehend abgeschlossen. Das Unternehmen beschäftigt 15.000 Mitarbeiter. Wir sind gespannt, für wann ein Börsengang geplant ist, und in welchen Index die Siemens-Tochter einsteigen wird.

Siemens-Aktie – Extrem bullisches Setup

Wir haben es schon mehrfach angekündigt, dass Siemens im Begriff ist, eine Korrektur abzuarbeiten, deren Boden sich perfekt für einen langfristigen Kauf eignet. Und jetzt ist es soweit. Die Aktie hat die Korrektur perfekt innerhalb unserer violetten Box abgeschlossen und ist jetzt auf dem Weg nach oben.

Wir attestieren dieser Aktie einen starken Aufwärtstrend, der im nächsten Zwischenschritt mindestens bis hoch zu unserer roten Box zwischen 238,15€ und 266,15€ führen kann. Allerdings sehen wir dort oben lediglich ein Zwischenhoch mit einer etwas kürzeren Korrektur. Danach sehen wir Siemens weiter steigen. Es sind langfristig locker Kurse im Bereich um 300€ und höher drin. Insofern ist das aktuelle Umfeld denkbar wichtig, um diese Bewegung nach oben frühzeitig abzugreifen und zu noch recht günstigen Preisen Siemens-Aktien einzukaufen.

Es bietet sich voraussichtlich in Kürze eine gute weitere Einkaufsmöglichkeit, da wir mit einem markanteren Hoch und einem entsprechenden Rücksetzer rechnen. Der Boden desselben eignet sich, unserer Meinung nach, hervorragend, um Siemens-Aktien einzukaufen.

Wie das im Detail aussieht, erfährst du auf unserer Webseite durch Klick auf folgenden Link:

https://libertystockmarkets.de/

Einblick in unsere Analysearbeit erhältst du auf unserem Kanal auf YouTube:

https://www.youtube.com/@LibertyStockMarkets

Im Übrigen sehen wir den Aktienmarkt vor allem in den USA in eine sehr bullische Phase übergehen. Sehr viele Aktien sind bereits in den Aufwärtstrend übergegangen, andere folgen in Kürze. Wer jetzt nicht reagiert, wird sich um sehr hohe Gewinne bringen. Wir sehen aktuell mehr Chancen als die vergangenen Jahre zusammen.

Mit uns kommt jedes Depot ins Plus.