Die wirtschaftliche Schieflage des deutschen Energieversorgers Uniper könnte dem Bund und damit den Steuerzahlen teuer zu stehen kommen. Bei einer Verstaatlichung Unipers fordert auch Finnland eine Milliardensumme.

Mit dem russischen Krieg in der Ukraine, den darauffolgenden Sanktionen des Westens und den reduzierten Gaslieferungen Moskaus ist Uniper in wirtschaftliche Bedrängnis geraten. Der Energieversorger steht vor einer Verstaatlichung. Die dürfte aber teuer werden.

Hier Aktien provisionsfrei kaufen

Wie die finnische Ministerin für Europaangelegenheiten, Tytti Tuppurainen, mitteilte, wird Finnland bei einer Verstaatlichung Unipers Milliardenforderungen geltend machen: "Wir werden daran festhalten, dass das Geld, das Fortum Uniper zur Verfügung gestellt hat, als offene Forderung bei uns bleibt."

Der Gasimporteur Uniper und die deutsche Bundesregierung befinden sich aktuell in Gesprächen über eine mögliche Verstaatlichung. Uniper ist eine Tochter des finnischen Energieversorgers Fortum. Der von Tuppurainen erwähnte Betrag entspricht einem Aktionärsdarlehen und einer Garantie, die Fortum Uniper Anfang 2022 gewährt hat.

Uniper-Aktie am Jahrestief

Die Aktie von Uniper ist auf ein neues Jahrestief gefallen und gleichzeitig gestern aus dem MDAX geflogen. Der Abwärtstrend ist intakt, daran konnte ein leicht steigende MACD (Momentum) nichts ändern. Die charttechnische Situation bessert sich aber erst, wenn der Widerstand bei rund 5,60 Euro überwunden wird. 

Advertisement


++++ Werbung/Anzeige Ende++++

Haftungshinweis/Disclaimer

Die Markets Inside Media GmbH und ihr Portal Börsennews.de sind nicht für die als Werbung/Anzeige gekennzeichneten Texte und Bilder verantwortlich und machen sich den Inhalt der Werbung/Anzeige nicht zu Eigen.

Verantwortlich für den Inhalt der Werbung/Anzeige ist allein der jeweilige benannte Herausgeber der Werbung/Anzeige. Eine inhaltliche Kontrolle der als Werbung/Anzeige gekennzeichneten Inhalte durch die Markets Inside Media GmbH und ihr Portal Börsennews.de findet nicht statt. Die Markets Inside Media GmbH und ihr Portal Börsennews.de übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben.

Es handelt sich bei der Werbung/Anzeige um keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Wertpapiere seitens der Markets Inside Media GmbH. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und - je nach Art des Investments - sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können.
Wir übernehmen keine Haftung für eventuelle finanzielle Schäden, die durch die in diesem Medium ausgesprochenen Empfehlungen verursacht werden könnten. Die Markets Inside Media GmbH und Ihr Portal Börsennews.de und/oder verbundene Unternehmen, Führungskräfte und/oder Mitarbeiter halten derzeit oder zukünftig Long- oder Shortposition in den in der Anzeige beschriebenen Wertpapieren und/oder Optionen, Futures und andere Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren oder andere Investments, die sich auf von Markets Inside Media und Börsennews.de herausgegebenen Medien beziehen.

Mit der Nutzung der Angebote des Portals Börsennews.de akzeptiert der Nutzer die Nutzungsbedingungen/Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die unter www.boersennews.de/service/agb abrufbar sind.
AGB | Impressum | Datenschutz