Seit Anfang des Jahres hat der Bitcoin um 70 Prozent zugelegt. Geht dieses Jahr noch mehr bei der Kryptowährung? Darum ist Bernstein Research optimistisch.

Anfang Mai verbuchten Kryptowährungen einen kleinen Rücksetzer. Anleger gingen davon aus, dass mit der Übernahme der bankrottgegangenen First Republic durch JPMorgan Chase die regionale Bankenkrise endet. Doch in Wirklichkeit scheint die Sache damit noch nicht gegessen zu sein. Nun brach die Aktie der US-Bank PacWest massiv ein. Hedgefonds-Milliardär Bill Ackman warnt vor weiteren Erschütterungen im Bankenwesen.

Im Großen und Ganzen hat die Bankenkrise Kryptowährungen in den vergangenen Wochen ordentlich gepusht und das könnte "noch lange nicht zu Ende" sein, so Bernstein-Analyst Gautam Chhugani gegenüber CNBC. Er geht von einer stabilen Zeit für die nach Marktkapitalisierung wertvollste Digitalwährung aus. "Krypto entwickelt sich zu einer Lösung inmitten des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und zu einer Alternative zu zentralisierten Geldsystemen", sagte er.

Was seiner Meinung nach den Kryptos auch in die Karten spielt, seien die "ausufernden" Schulden der US-Regierung. Die US-Währung verliere als Weltreservewährung an Bedeutung, sagte der Analyst. "Wir glauben, dass Bitcoin mit der zunehmenden Schwächung des US-Dollars wieder ein schnelleres Pferd sein wird als Gold", so Chhugani und weiter: "Darüber hinaus glauben wir, dass dies einen neuen Krypto-Zyklus auslösen wird, der eine neue Innovationswelle in Krypto-basierten dezentralen Finanzsystemen zur Folge haben wird." Regulatorische Absichten der USA gegenüber Kryptos entkräften sich derzeit durch die genannten Probleme am Finanzmarkt, so der Analyst.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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