Die Zusammenarbeit der Pizza-Kette Domino’s mit dem Lieferdienst Uber Eats könnte das schwächelnde Liefergeschäft des Schnellrestaurants retten, davon ist die Bank of America, überzeugt - und erhöht ihr Kursziel.

Sara Senatore, Analystin der Bank of America, sieht Chancen für weitere Kursgewinne im geplanten Deal zwischen Dominos und Uber Eats. Die Pizza-Schnellrestaurantkette verkündete vergangene Woche, dass Kunden ihre Domino's-Pizza künftig auch über den Lieferdienst Uber Eats bestellen können. Die Analystin nannte die Kooperation einen "bedeutenden strategischen Schritt", weil Domino's sich nicht länger weigert, mit Lieferdiensten zu kooperieren. Bislang hat die weltweit führende Pizzalieferkette nämlich Bestellungen und Lieferfahrten selbst übernommen.

Der Deal kommt zur rechten Zeit: Zuletzt hatte das Unternehmen mit einem schwächelnden Liefergeschäft zu kämpfen und will dieses nun mit der Kooperation ankurbeln. Domino's testet die Zusammenarbeit vorerst nur in den Vereinigten Staaten. Später sollen aber auch andere Märkte, etwa Großbritannien oder Australien, folgen.


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Senatore zufolge begegnet Domino's damit zwei der selbst genannten Hauptgeschäftsrisiken: der nachlassenden Qualität des Lieferservices und dem Verlust von Kundenbeziehungen. "Die von Domino's Pizza angestrebte Umsatzsteigerung von einer Milliarde US-Dollar ist unmittelbar erreichbar", sagt Senatore. Doch das wird der Analystin zufolge einige Zeit dauern und möglicherweise weitere Kooperationen erfordern.

Aktionäre reagierten am Mittwoch positiv auf die geplante Zusammenarbeit. Die Aktie verteuerte sich binnen eines Tages um mehr als 11 Prozent. Senatore sieht weiteres Kurspotenzial: Sie bestätigte gestern ihre Kaufempfehlung und erhöhte das Kursziel von 415 US-Dollar auf 465 US-Dollar – also rund zwanzig Prozent über dem aktuellen Kurs von 390 US-Dollar.

Neben der Bank of America bewertet auch die Schweizer Großbank UBS die Aktie mit einem Kauf-Rating und hat den Zielpreis von 370 US-Dollar auf 450 US-Dollar angehoben. Andere sind vorsichtiger: So hat die US-Investmentbank Wells Fargo Securities den Zielpreis zwar von zuvor 310 US-Dollar auf 375 US-Dollar nach oben korrigiert. Sie hält aber an der neutralen Bewertung fest.

Autor: antp für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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