Etwa elf Prozent an Wert hat der Bitcoin im August eingebüßt. So könnte es für die Kryptowährung im September und darüber hinaus weitergehen.

Coin Metrics prognostiziert für diesen Monat einen Rückgang von etwa zehn Prozent für den Bitcoin. Auffällig sind weiterhin das niedrige Handelsvolumen und die geringe Liquidität.

"Wenn Bitcoin ein wenig nachziehen kann, sollten wir einen erneuten Test des Widerstands in der Spanne 29,500 bis 30.000 US-Dollar sehen", so Rob Ginsberg von Wolfe Research gegenüber CNBC.  Er glaubt, dass ein Durchbrechen dieser Marke einen Aufwärtstrend signalisieren könnte. Andernfalls könnte es abwärts Richtung der Unterstützungsmarke von 25.000 US-Dollar gehen.

Zuletzt zog der Bitcoin wieder an, nachdem der Krypto-Vermögensverwalter Grayscale einen Teilerfolg gegen die SEC vor Gericht errang. Die US-Börsenaufsicht lehnt die Umwandlung des GBTC (Grayscale Bitcoin Trust) in einen Bitcoin-ETF ab. Das Gericht gab dem Antrag auf Überprüfung nun statt. Ginsberg betonte: "Dies sollte die Tür für große Institutionen öffnen, was unsere langfristige bullische Sichtweise weiter untermauert."

Nicht so optimistisch ist Elliot Han von Cantor Fitzgerald. Er weist daraufhin, "dass der September historisch gesehen ein schwacher und volatiler Monat für die Aktienmärkte ist, und Kryptowährungen folgten meist diesem Muster". Mit den größten Verlust verzeichnete der Bitcoin im September im Vorfeld des Bitcoin-Halvings im Jahr 2020. Im Frühjahr 2024 findet erneut ein Bitcoin-Halving statt, wonach die Schürfer etwa 50 Prozent weniger an Bitcoins erhalten.

Nun blickt die Kryptobranche mit Spannung auf Updates der SEC zu Spot-Bitcoin-ETF-Anträgen. Doch für September anberaumte Entscheidungsfindungen zu den Anträgen von Bitwise, BlackRock, Fidelity, VanEck, WisdomTree und Invesco wurden teilweise vertagt gestern. Der Bitcoin-Kurs reagierte empfindlich auf die Nachricht.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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