Team-Software ist in der sich rasant verändernden Arbeitswelt ein Muss. Sowohl Start-Ups als auch große Tech-Konzerne sind auf dem Markt unterwegs. Berenberg stellt einige der spanndesten Aktien in dem Bereich vor.

Der Markt für Software-Unternehmen, die Zusammenarbeit organisieren, hat noch viel Potenzial. Zu diesem Schluss kommen Analysten der Privatbank Berenberg in einer aktuellen Studie. Plattformen für sogenanntes Collaboration Work Management (CWM) seien nicht nur ein Post-Covid-Hype, sondern „sind hier, um zu bleiben“, schreiben sie. Unternehmen würden auch in Zukunft Produkte nachfragen, die Teams beim Zusammenarbeiten helfen und Arbeit effizienter machen.

„Der Markt ist überfüllt, aber die Wettbewerbsintensität hat sich nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank verringert“, argumentieren die Analysten. Wie sich das Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) auswirken wird, stehe allerdings noch nicht fest. Am meisten gefährdet sehen die Analysten seat-based Modelle. Das sind Softwareprogramme, bei denen jeder Platz eine eigene Lizenz braucht.

CWM bleibe ein volatiler Software-Sektor, weshalb Investoren bei der Aktienauswahl selektiv sein müssten. Größtes Potenzial sehen die Berenberg-Analysten derzeit beim US-Softwareunternehmen Asana. Unternehmensstrategie, Wachstum und Marge seien vielversprechend, gleichzeitig sei der Titel attraktiv bewertet. Besonders die Asana-Plattform Work Graph punkte durch Multifunktionalität und hohe Sicherheitsstandards. Die Analysten bestätigen ihre Kauf-Empfehlung und setzen das Kursziel auf 31 US-Dollar. Aktuell notiert der Titel bei 22,04 US-Dollar.


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Auch bei Monday.com gibt es Berenberg zufolge Luft nach oben. Das Unternehmen profitiere von mehreren Wachstumsfaktoren, einer effizienten Forschungs- und Entwicklungsabteilung und hohe Margen. Das Kursziel liegt mit 190 US-Dollar knapp elf Prozent über dem aktuellen Kurs (171,22 US-Dollar).

Etwas verhaltener sind die Analysten bei Smartsheet. Das Unternehmen habe zwar eine attraktive und wettbewerbsfähige Technologie. Allerdings sehen sie Risiken durch die Markteintrittsstrategie und die Abrechnungspolitik. Sie empfehlen die Aktie dennoch zum Kauf mit einem Kursziel von 50 US-Dollar. Aktuell notiert Smartsheet bei 38 US-Dollar.

Die US-Softwarefirma Atlassian halten die Analysten für überbewertet. „Überhöhte Markterwartungen hinsichtlich Wachstum und Marge lassen uns vorsichtig sein“, schreiben sie in der Studie. Sie stufen die Aktie auf „Hold“ herab und setzen das Kursziel auf 150 US-Dollar. Der Titel notiert derzeit bei 167,81 US-Dollar.

Autor: sesch für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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