Das Wettobjekt ist in Deutschland noch relativ unbekannt: die Wallbox-Aktie. Die Bank of America prognostiziert einen Kurssprung von 60 Prozent in den nächsten zwölf Monaten. Die Gründe für die Kaufempfehlung!

Das Kursziel für das spanische Unternehmen setzen die Analysten der Bank of America (BofA) auf 5,5 US-Dollar je Aktie. Derzeit liegt der Wert eines Anteilsscheins an der New Yorker Börse bei circa 3,40 US-Dollar. Allerdings ist das Papier auf Jahressicht ungefähr 70 Prozent im Minus. Das schlechte Abschneiden erklären die Banker mit zu hohen Lagerbeständen. Nun gehen sie von besseren Zeiten für den Hersteller von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge und öffentlichen Ladesystemen aus.

"Wir glauben, dass sich die Bruttomarge bis Ende 2023 weiter erholen könnte, wenn sich der Verkauf neuer Produkte beschleunigt und die Produktionskosten besser gemanagt werden", schrieb Marianne Bulot, BofA-Aktienanalystin, in einer Kundenmitteilung.

45.000 Ladegeräte verkaufte das Unternehmen im ersten Quartal – 3.000 weniger als noch im vierten Quartal 2022. Das langsamere Umsatzwachstum in diesem Jahr sei auf die "langsamere Einführung von Elektroautos und die Unterbrechung von Lieferketten" zurückzuführen. Doch laut Bulot könnten sich die Fundamentaldaten – auch im Rahmen des Inflation Reduction Acts – stark verbessern in der zweiten Jahreshälfte. "Wir sehen eine Outperformance gegenüber dem Markt, und insbesondere die Positionierung in den USA dürfte bis 2025 jährlich ein Umsatzwachstum von 75 Prozent ermöglichen", so Bulot.

Besonders Hoffnung legt die Investmentbankerin auf die Einführung der neuen 150-Kilowatt- und 180-Kilowatt-Supercharger. Darüber hinaus sei Wallbox "einer der wenigen Hersteller, der in den USA Produktionskapazitäten für Ladegeräte mit einer Leistung von 350 kW+ plant, um die großen politischen Ambitionen der USA für ein nationales Schnellladenetz zu erfüllen. Unsere Kaufempfehlung basiert auf dem Wachstum und den Bruttomargen, die deutlich über denen der Wettbewerber liegen, sowie auf der differenzierten Marktposition in den USA", so Bulot weiter.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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