Japans Notenbank arbeitet an einem sanften Ende ihrer ultraexpansiven Geldpolitik. Der Kurswechsel könnte große Verwerfungen an den Finanzmärkten auslösen. Das größte Risiko bergen die Anleihemärkte.Es ist kein einfacher Job, den man als oberster Währungshüter im chronisch deflationskranken Japan hat. Jahrzehnte der geldpolitischen Verzweiflung haben das Land dazu gebracht, eine Reihe an unkonventionellen Maßnahmen zu ergreifen. Dazu zählt neben der auch in anderen Industrienationen bekannten Negativzinspolitik vor allem die sogenannte Yield-Curve-Control. Dabei versucht die Bank of Japan (BOJ), die Zinskurve durch An- und Verkäufe von Staatsanleihen so zu gestalten, dass sie die …
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