Absicherung in wackligen Zeiten, Teil 2

vom 08.12.2021, 15:45 Uhr
Redrock
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Ich habe gestern angekündigt, Möglichkeiten der Risikosenkung aufzuzeigen, das Depot in der zurzeit von heftigen Aufs und Abs gekennzeichneten Börsenphase abzusichern und die Schwankungen zu mindern. Normale Staatsanleihen bringen negative Erträge, Firmenanleihen sind bei besseren Zinssätzen oft riskant und anfällig gegen Ausfälle. Discountzertifikate auf Aktien bringen zwar ordentliche Zinsen, aber bei einem nicht auszuschließenden Crash mit 15 oder gar 20% Kursrückgang hat man hinterher leicht Aktien im Depot, die man nicht aus eigenem Antrieb gekauft hätte. Was hilft? Was verbindet Risikominderung mit unbehinderter, täglicher Handelbarkeit zum Zwecke eines Neueinstiegs in den Aktienmarkt bei sich nach oben drehenden Kursen? Eine gute Chance bieten bei zunehmendem Inflationsgeschehen - und wir stehen aktuell bereits bei 5,2%! - inflationsindexierte ETFs auf Staatsanleihen. Diesen liegt der "Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index" zugrunde. Diesen Zertifikaten ist gemeinsam, dass sie das Ausmaß der aktuellen Inflation in ihre Wertentwicklung einbeziehen und so flexibel und zeitnah auf die Höhe der Geldentwertung reagieren. Dies ist der große Vorteil gegenüber normalen Anleihen, deren Verzindung festgelegt und unveränderlich ist.

Empfehlenswert und mit Kosten (TER) von nur 0,20 bis 0,25% günstig sind drei solche ETFs von drei verschiedenen und jeweils renommierten Emittenten. Lyxor bietet einen an mit der WKN LYX0XL, das Zertifikat von iShares hat die WKN A0HGV1 und die Deutsche Bank bietet mit X-trackers einen solchen ETF an mit der WKN DBX0AM. Pluspunkte bei allen drei Produkten sind, dass sie täglich in Liquidität umgewandelt werden können, bessere Erträge bringen als Fest- oder Tagegeld und dabei gegen inflationsbedingte Verluste schützen. Solche Zertifikate sind überlegenswerte Beimischungen in jedem Depot, das nicht mit voller Kraft ins Risiko gehen will.

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