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Wirecard: Neue Betrugsvorwürfe

vom 05.12.2019, 12:59 Uhr
Max.Frisch
1572 Leser

Anleger der Aktie Wirecard sind die negativ Schlagzeilen über den Zahlungsdienstleister schon gewohnt Denn sowohl die Investoren, als auch der Kurs blieb bisher relativ unbeeindruckt von den neuen Vorwürfen der SZ.

Vorwürfe der Süddeutschen Zeitung

Die Wirecard Aktie ist nichts für schwache Nerven. Denn nachdem das Unternehmen in diesem Jahr mit den schweren Vorwürfen der Financial zu kämpfen hatte, wurden gestern in einem Artikel der SZ weitere Fragen laut. In dem Artikel der SZ ist die Rede von „größtmöglicher Verwirrung“ bei Wirecard.
Es geht erneut um „angebliche Kunden“ des Aschheimer Finanzdienstleisters und einige Ungereimtheiten, die damit in Zusammenhang stehen.

Insbesondere handelt es sich um die Geschäftsbeziehungen mit der Banc de Binary, einem ehemaligen israelischen Online Anbieter für scheinbar dubiose binäre Optionen mit Geschäftssitz auf Zypern. Den potenziellen Kunden wurde von dem Unternehmen schnelles Geld mit unseriösen Optionsscheinen angeboten.
Doch gezwungen von den amerikanischen und europäischen

Finanzaufsichtsbehörden musste die Banc de Binary im Januar 2017 ihre Lizenz zurückziehen und Ihre Geschäfte einstellen. Denn das Geschäft mit binären Optionen war derweil verboten worden.

Soweit so gut. Die große Frage, die sich hier stellt, ist jedoch wieso die Banc de Binary weiterhin in den Büchern von Wirecard auftaucht und einen beachtlichen Teil des Umsatzes beigetragen haben soll. In den damaligen Vorwürfen der Financial Times wurde Wirecard ein analoges Verhalten mit anderen Kunden in Singapur vorgeworfen.

Doch wie verlässlich sind die Vorwürfe?

Der Artikel der SZ und die Fragen, die sich dadurch auftun, begründen sich vornehmlich auf den Dokumenten, welche die FT veröffentlicht hat. Genau hier liegt das Problem. Denn Wirecard hatte diese Dokumente auf Anfrage der SZ jedoch als „manipuliert“ und „nicht authentisch“ zurückgewiesen. Daraus könnte man interpretieren, dass die internen Unterlagen verfälscht wurden und daraufhin veröffentlicht worden sind.

Die Liste der Fragen zu den Bilanzen des aufstrebenden Dax Unternehmens ist damit noch einmal länger geworden. Klarheit werden hier wahrscheinlich die Sonderprüfer der KPMG und die Ermittlungen der Finanzaufsichtsbehörden in Singapur bringen. Wir werden uns dafür allerdings bis Anfang 2020 gedulden müssen.


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Wirecard 0,0194 EUR -3,96 % Hamburg

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