Bundesschatzbriefe

Börsenlexikon
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Was ist eine besonders günstige Form der Geldanlage?

Bundesschatzbriefe zählen zu den mittelfristigen Zinsanlagen. Kursrisiken existieren für den Inhaber nicht, und die Verzinsung ist schon zum Zeitpunkt der Ausgabe des Bundesschatzbriefes für jedes Laufzeitjahr bekannt. Bundesschatzbriefe sind eine sehr kostengünstige Form der Geldanlage, da sie die Bundesschatzbriefe der aktuellen Serie gebührenfrei bei der Finanzagentur erwerben und verwahren lassen können. Es werden zwei Arten von Bundesschatzbriefen unterschieden: Typ A mit einer Laufzeit von sechs Jahren und jährlicher Zinsausschüttung und Typ B, dem so genannten „Zinsensammler“, bei dem Zinsen und Tilgungsleistung erst am Ende der Laufzeit von sieben Jahren in einer Summe ausgezahlt werden. Es gibt keinen fixen Emissionsrhythmus bei Bundesschatzbriefen. Es werden vielmehr dann neue Bundesschatzbriefe ausgegeben, wenn die Renditen der laufenden Ausgabe nicht mehr den Marktgegebenheiten entsprechen. Steigen zum Beispiel die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen deutlich an, werden auch die Nominalzinssätze und Renditen der Bundesschatzbriefe dem Niveau angepasst. Das heißt, es wird eine neue Ausgabe eines Bundesschatzbriefes mit entsprechend höherer Verzinsung aufgelegt.