In Line

Börsenlexikon

Wo kommen In Line Optionsscheine zum Einsatz?

Die Funktionsweise der In Line Produkte ist relativ einfach. Für den Börsenkurs eines Basiswerts wird ein Korridor festgelegt mit einem oberen und einem unteren K.-o.-Level. Sollte der Basiswert zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit eine dieser Levels oder Schwellen berühren bzw. durchbrechen, wird der Optionsschein wertlos, und der Anleger erleidet einen Totalverlust. Bleiben diese Grenzen jedoch bis zum Verfallstag unberührt, wird der Fixbetrag von zehn Euro je Schein ausgezahlt. Wichtig ist dabei, dass als Referenz nicht die Schlusskurse des Basiswerts, sondern die Intraday-Kurse herangezogen werden. Damit reicht schon ein kurzer Ausreißer im Tagesverlauf aus, dass der Korridor durchbrochen und das Investment wertlos ist. Die In Line Papiere haben somit ein attraktives Chance-Risiko-Profil. Doch der Vorteil bei diesen exotischen Optionsscheinen ist, dass bei einem Totalverlust nicht unbedingt eine große Geldmenge futsch sein muss. Schon mit einem geringen Einsatz sind Anleger dabei. Ein Schein kostet je nach Risikoprofil zwischen einem und knapp unter zehn Euro und wird bei unberührten K.-o.-Schwellen mit zehn Euro zurückgezahlt. Somit gilt: Je billiger der Optionsschein, desto höher auch das Risiko und die Renditechance. In Line Papiere haben meist kurze Laufzeiten von wenigen Monaten. Die Höhe des Risikos kann jeder Anleger bestimmen. Bei der Fülle an In Line Optionsscheinen auf dem Markt sollte für jeden etwas dabei sein. Gerade bei den „Seitwärts Märkten“, sind die In Line Optionsscheine die idealen Hebelprodukte.
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