Interventionspunkte

Börsenlexikon

Was sind die Interventionspunkte?

Interventionspunkte bezeichnen die Wechselkursgrenzen, die in einem entsprechenden Währungssystem für 2 Währungen festgelegt sind. Sobald der Wechselkurs durch natürliche Marktbewegungen einen der beiden Interventionspunkte erreicht und damit die vorgeschriebene Bandbreite verlässt, müssen die betroffenen Zentralbanken am Devisenmarkt intervenieren und die beteiligten Währungen kaufen oder verkaufen. Bekanntestes Beispiel ist das Europäische Währungssystem EWS und das seit 1999 bestehende EWS II, bei dem die Interventionspunkte jeweils 15 Prozent über und unter dem festgelegten Leitkurs liegen.
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