Kursabschlag

Kursabschlag – Definition und Bedeutung an der Börse

Erfahre in diesem SEO-optimierten Lexikonartikel mehr über den Kursabschlag, der an der Börse den rechnerischen Wertverlust eines Wertpapiers aufgrund von regulierten Kapitalabflüssen beschreibt. Der Kursabschlag tritt unter anderem nach der Zahlung von Dividenden oder im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen auf und kann den Börsenkurs beeinflussen.

Dividendenabschlag – Ein bekannter Kursabschlag

Der Dividendenabschlag ist einer der bekanntesten Kursabschläge an der Börse. Er tritt auf, wenn eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Der Dividendenabschlag entspricht dabei genau der ausgeschütteten Gewinnbeteiligung je Aktie. Am Börsentag, an dem der Dividendenabschlag erfolgt, wird der Kurszusatz "ex Div" beim Kurs des Wertpapiers angezeigt.

Bezugsrechtsabschlag – Ein weiterer Kursabschlag

Ein weiterer Kursabschlag ist der Bezugsrechtsabschlag, der im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen auftritt. Wenn die Bezugsrechte im Vorfeld einer Kapitalerhöhung separat gehandelt werden, erfolgt ein Abschlag in Höhe des rechnerischen Wertes des Bezugsrechtsanteils pro Aktie. Dieser Kursabschlag wird beim Börsenkurs mit dem Zusatz "ex BR" angezeigt.

Kursabschlag bei Gratis- oder Berichtigungsaktien

Auch bei der Ausgabe von Gratis- oder Berichtigungsaktien kommt es zu einem Kursabschlag. Diese Aktien werden den Aktionären zusätzlich zu ihren bestehenden Aktien kostenlos oder zu einem reduzierten Preis angeboten. Der Kursabschlag spiegelt dabei den rechnerischen Wert der neuen Aktien wider.

Bedeutung des Kursabschlags für Anleger

Der Kursabschlag beeinflusst den Börsenkurs und kann Auswirkungen auf Anleger haben. Für Dividendeninvestoren bedeutet der Dividendenabschlag, dass der Kurs des Wertpapiers nach der Dividendenzahlung reduziert ist. Bei Kapitalerhöhungen können Aktionäre durch den Bezugsrechtsabschlag die Möglichkeit erhalten, zusätzliche Aktien zu einem vergünstigten Preis zu erwerben.