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Risikomanagement

Börsenlexikon

Welche Phasen des Risikomanagement lassen sich unterscheiden?

Risikomanagement beschäftigt sich mit dem systematischen Umgang mit Risiken. Dabei wird das Risiko erfasst und bewertet, um es anschließend nach den individuellen Bedürfnissen zu steuern. Die Risiken, mit denen sich das Risikomanagement befasst, können dabei in unterschiedlichen Bereichen auftreten. So spricht man unter anderem von Unternehmensrisiko, Kreditrisiko, Finanzanlagerisiko, technischem Risiko, Umweltrisiko oder versicherungstechnischem Risiko. Die Aufgabe des Risikomanagements ist, das Risiko zu erfassen und entsprechend eine Risikomanagement-Strategie zu erstellen. Dabei lässt sich das Risikomanagement in fünf verschiedene Phasen einteilen. Zunächst erfolgt die Risikoanalyse, dann die Risikobewertung. Anschließend folgen Risikominimierung, Risikokontrolle und Risikoverfolgung. Die Identifikation des Risikos kann mittels Analysemethoden wie der Szenario-Technik, der Post-Mortem-Analyse oder mittels einfacher Checklisten oder Befragungen erfolgen. Dabei ist es möglich, durch Risikokennzahlen wie der Sensitivität, Volatilität, Rendite oder dem Value at Risk (VaR) das Risiko genauer einzuschätzen beziehungsweise zu messen. Im Risikomanagement wird das Risiko gesteuert, indem man entweder die risikobehaftete Aktivität unterlässt (Risikovermeidung), das Risiko vermindert, das Risiko begrenzt (zum Beispiel durch Risikostreuung), das Risiko auf einen Dritten überwälzt oder das Risiko akzeptiert und somit einplant. Ein Teil des Risikomanagements, die Risikofrüherkennung, ist in Deutschland für Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHs) gesetzlich vorgeschrieben.
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