Saldo

Börsenlexikon

Wo wird ein Saldo auf der Sollseite eines Kontos in der Bilanz gebucht?

 

Was ist ein Saldo in der Buchführung?

Die Buchführung beinhaltet die systematische Erfassung und Dokumentation von Geschäftsvorgängen. Ein wichtiger Begriff in der Buchführung ist der Saldo, der die Differenz zwischen der Soll- und der Habenseite eines Kontos darstellt. Der Saldo gibt also den Wert eines Kontos an und ist ein fester Bestandteil bei der Kontoführung.

 

Sollsaldo und Habensaldo

Je nachdem, ob die Sollseite oder die Habenseite größer ist, spricht man von einem Sollsaldo oder einem Habensaldo. Bei einem Sollsaldo ist die Sollseite größer als die Habenseite und bei einem Habensaldo ist es umgekehrt.

Sollsaldo

Habensaldo

Ein Sollsaldo liegt vor, wenn die Sollseite (linke Seite) eines Kontos größer ist als die Habenseite (rechte Seite). Das bedeutet, dass das Konto mehr Ausgaben als Einnahmen verzeichnet hat. Ein Sollsaldo wird oft als negatives Ergebnis betrachtet und wird in der Buchhaltung in Klammern oder mit einem Minuszeichen dargestellt. Ein Habensaldo dagegen liegt vor, wenn die Habenseite größer ist als die Sollseite. Dies bedeutet, dass das Konto mehr Einnahmen als Ausgaben verzeichnet hat. Ein Habensaldo wird oft als positives Ergebnis betrachtet und wird in der Buchhaltung ohne Klammern oder Minuszeichen dargestellt.

 

Darstellung in der Bilanz

Existiert ein Saldo auf der Sollseite eines Kontos, wird dieser in der Bilanz auf der Aktivseite ausgewiesen. Ein Saldo auf der Habenseite wird dagegen auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen. Die genaue Bedeutung des Saldo hängt von der Art des Kontos ab, da verschiedene Konten unterschiedliche Zwecke und Bedeutungen haben können.

 

Buchung von Saldo auf Ertragskonten

Falls auf der Soll- oder Habenseite eines Ertragskontos ein Saldo auftaucht, wird dieser in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Aufwendungen oder Erträgen erfasst.

 

Ausgleich des Saldo

Bei der Aufstellung eines Jahresabschlusses oder der Schließung eines Kontos muss der Saldo ausgeglichen werden. Bei einem Sollsaldo geschieht dies durch Gegenbuchung des Saldo-Betrages auf der Habenseite und umgekehrt.

 

Zusammenfassung

Der Saldo ist ein wichtiger Begriff in der Buchführung und gibt die Differenz zwischen der Soll- und der Habenseite eines Kontos an. Je nachdem, welche Seite größer ist, spricht man von einem Sollsaldo oder einem Habensaldo. Ein Saldo auf der Soll- oder Habenseite wird in der Bilanz auf der Aktiv- oder Passivseite ausgewiesen und bei Ertragskonten in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Bei der Aufstellung eines Jahresabschlusses oder der Schließung eines Kontos muss der Saldo ausgeglichen werden.

 

In der Buchführung bezeichnet der Begriff Saldo die Differenz zwischen der Soll- und der Habenseite eines Kontos. Der Saldo zeigt also den Wert eines Kontos an. Spricht man von einem Sollsaldo, dann ist die Sollseite (linke Kontoseite) größer ist als die Habenseite (rechte Kontoseite). Beim Habensaldo ist es dann genau umkehrt: Hier ist die Habenseite größer als die Sollseite. Existiert ein Saldo auf der Sollseite eines Kontos, so wird dies in der Bilanz auf der Aktiva-Seite ausgewiesen. Umgekehrt wird ein Saldo auf der Habenseite auf der Passiva-Seite der Bilanz ausgewiesen. Falls einen Saldo auf der Sollseite (Habenseite) eines Ertragskontos auftaucht, so wird dies in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Aufwendungen (Erträgen) erfasst. Bei Aufstellung eines Jahresabschlusses oder Schließung eines Kontos muss das Saldo ausgeglichen werden. Bei einem Sollsaldo zum Beispiel geschieht dies durch Gegenbuchung des Saldo-Betrages auf der Habenseite. Der Begriff Saldo kommt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie: fester Bestandteil bei der Kontoführung.

 

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