Sicherheitsleistung

Börsenlexikon
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Für wen dient die Sicherheitsleistung als Schutz?

Eine Sicherheitsleistung, auch Margin genannt, bezeichnet eine Hinterlegung von materiellen oder finanziellen Wertgegenständen, die bei Börsengeschäften, insbesondere bei Termingeschäften, für die Teilnahme am Handel auf einem eigens dafür eingerichteten Konto hinterlegt werden müssen. Solch ein Konto besitzt jeder Händler, der an Terminmarktgeschäften teilnimmt. Auf dieses muss er eine erste Sicherheitsleistung, die sogenannte Initial Margin hinterlegen, welche helfen soll, die Geschäftserfüllung zu gewährleisten. Die Höhe dieser beträgt nur einen Bruchteil des Wertes des Terminmarktgeschäftes. Auf dem Konto der Sicherheitsleistung werden alle Bewegungen der Terminmarktposition registriert. Steigt der Wert des Geschäftes um 200 $, erhöht sich das Vermögen auf dem Konto um 200 $. Verliert die Terminmarktposition 500 $ an Wert, werden die Verluste sofort auf dem Konto der Sicherheitsleistung erfasst.Fällt der Kontostand unter die sogenannte Maintenance Margin, welche ein wenig unter der Initial Margin liegt, bekommt der Händler einen Margin Call. Durch diesen wird der Investor aufgefordert seinen Kontostand durch eine Nachschusszahlung, das heißt durch nachträgliches wieder auffüllen der Sicherheitsleistung, wieder anzupassen. Kommt er der Aufforderung nicht nach, wird seine offene Position glattgestellt.