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Verschuldungsgrad

Börsenlexikon

Wie kann der Verschuldungsgrad interpretiert werden?

Der Verschuldungsgrad (engl.: debt to equity ratio) gibt das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital an. Diese Bilanzkennzahl soll Aussagen über die Stabilität eines Unternehmens und dessen Finanzierungsrahmen geben. Sie wird in Prozent angegeben und berechnet sich, indem man das Fremdkapital mit 100 multipliziert und anschließend durch das Eigenkapital dividiert.

Worauf muss man bei der Berechnung achten?

Bei der Berechnung des Verschuldungsgrades ist zu beachten, dass eine strikte Trennung in Eigenkapital und in Fremdkapital notwendig ist. Einige Finanzinstrumente wie zum Beispiel Wandelanleihen kann man jedoch nicht eindeutig in eine der beiden Kategorien einteilen. Ein hoher Verschuldungsgrad bedeutet, dass das Unternehmen stark von Fremdkapitalgebern abhängig ist. Mit steigendem Verschuldungsgrad sinkt die Kreditwürdigkeit. Außerdem steigt die Insolvenzgefahr, da immer gewährleistet werden muss, dass genug Mittel aus der laufenden Geschäftstätigkeit für die Forderungen der Fremdkapitalgeber zur Verfügung stehen. Mit steigendem Verschuldungsgrad und somit einer vermehrten Aufnahme an Schulden in Relation zum Eigenkapital ist es möglich, den Leverage-Effekt auszunutzen und die Eigenkapitalrendite zu erhöhen.

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