Warenbörse

Börsenlexikon
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Wann wurde die erste Warenbörse gegründet?

Die Warenbörse (auch Produktbörse genannt) ist ein Ort an dem bewegliche Sachgüter gehandelt werden. Der Preis wird dort nicht nur durch durch Angebot und Nachfrage sondern auch durch Spekulation ermittelt. Die gehandelten Güter sind überwiegend landwirtschaftliche Erzeugnisse, Rohstoffe oder Nahrungsmittel. Dabei handelt es sich nicht um Produkte, die industriell verarbeitet wurden, sondern um Naturprodukte wie Holz, Getreide oder Schweinefleisch. Die Geschäfte der Warenbörse erfolgen entweder mit sofortiger Erfüllungsfrist oder werden als Terminkontrakt (Warenterminbörse) abgeschlossen. Die Entwicklung der Warenbörsen beginnt mit großen den Markt- und Handelsplätzen, deren System sich bis zu computergestützten Märkten weiter entwickelt hat. Die erste offizielleWarenbörse wurde 1409 in Brügge gegründet. Heute haben die Warenbörsen gegenüber den erst später entstandenen Wertpapierbörsen an Bedeutung verloren. Insgesamt existieren noch 22 Warenbörsen in Deutschland. Die dort notierten Werte sind lediglich für die regionalen Käufer, Verkäufer und Produzenten ein bedeutungsvoller Richtwert.