Schrodinger WKN: A2PY7M ISIN: US80810D1037 Kürzel: SDGR Gesundheit : Gesundheitsinformationsdienstleistung

Schrodinger

Schrödinger, Inc. entwickelt zusammen mit seinen Tochtergesellschaften physikalisch basierte Berechnungsplattformen, die die Entdeckung neuartiger Moleküle für die Arzneimittelentwicklung und Materialanwendungen ermöglichen. Das Unternehmen ist in zwei Segmenten tätig: Software und Drug Discovery. Das Software-Segment konzentriert sich auf die Lizenzierung seiner Software, um die molekulare Entdeckung für die Biowissenschaften und die materialwissenschaftliche Industrie zu verändern. Das Segment Drug Discovery konzentriert sich auf den Aufbau eines Portfolios von präklinischen und klinischen Programmen, sowohl intern als auch durch Kooperationen. Das Unternehmen beliefert biopharmazeutische und industrielle Unternehmen, akademische Einrichtungen und staatliche Labors weltweit. Schrödinger, Inc. wurde 1990 gegründet und hat seinen Sitz in New York, New York. Die Schrodinger Aktie gehört zur Branche Gesundheit und dem Wirtschaftszweig Gesundheitsinformationsdienstleistung.

Kursentwicklung

Der letzte Kurs der Schrodinger Aktie liegt bei 15,33 EUR (09:23:44 Uhr). Damit ist die Schrodinger Aktie zum Vortag um +0,56 % gestiegen und liegt mit +0,09 EUR über dem Schlusskurs vom letzten Handelstag. Auf einen Monat gesehen, konnte die Schrodinger Aktie um +2,32 % zulegen. Im Zeitraum eines Jahres, hat die Schrodinger Aktie mit -21,62 %, keine gute Performance hinlegen können. Derzeit notiert die Aktie mit +10,52 % über ihrem 52-Wochen Tief aber bleibt mit -77,19 % unter dem 52-Wochen Hoch.

Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) wurde von Schrodinger zuletzt in 2024 mit 6,74 angegeben. Für Analysten stellen KUV-Werte unter eins eine Unterbewertung der jeweiligen Aktie dar. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis unterliegt jedoch permanenten Schwankungen und sollte nicht als einzige Kennzahl betrachtet werden. Nach den uns zur Verfügung stehenden Daten, läge das KUV für die Schrodinger Aktie aktuell bei 4,76 und wäre für Aktienanalysten per Definition nicht besonders empfehlenswert, da die Aktie überbewertet zu sein scheint.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das letzte für Schrodinger an uns übermittelte Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) aus 2024, liegt bei -8,89 und entspräche somit ungefähr der -9-fachen Kursnotierung gegenüber dem Cash-Flow. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis setzt den Aktienkurs eines Unternehmens mit seinem Cash-Flow ins Verhältnis. Der Wert gibt das Vielfache vom Aktienpreis im Vergleich zum Cash-Flow an. Je hoher das KCV, desto teurer ist ein Unternehmen. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis errechnet sich aus dem aktuellen Aktienkurs geteilt durch den Cash-Flow pro Aktie. Mit dem aus 2024 übermitteltem Cash-Flow von -0,2 Mrd., beträgt der Cash-Flow pro Aktie -2,44 EUR und ergibt mit dem aktuellen Kurs der Schrodinger Aktie von 15,33 EUR ein Kurs-Cashflow-Verhältnis von aktuell -6,28 und kann im Durchschnitt eines breiten Aktienmarktes als niedriger Wert und somit als gut bewertet werden. Jedoch sollte dieser Wert Branchenspezifisch betrachtet werden, da der Cash-Flow von vielen Faktoren wie u. a. Abschreibungen beeinflusst wird.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Für Schrodinger wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2025 mit -8,91 angegeben. Ein veröffentlichtes KGV aus Abschlussberichten eines Unternehmens wird, insbesondere bei Aktiengesellschaften mit mehr als einer Aktiengattung, wie Stamm- und Vorzugsaktien, mit den Durchschnittswerten der Aktien berechnet. Mit den uns vorliegenden Daten könnte man aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für Schrodinger in Höhe von -5,28 berechnen. Bei dieser Berechnung ist zu beachten, dass wir hierbei die bereitgestellten Daten zum Fehlbetrag in Höhe von -0,2 Mrd. EUR aus 2024 nutzen, diesen Wert durch die 64,5 Mio. ausstehenden Aktien teilen und mit dem aktuellen Kurs 15,33 EUR verrechnen. Pauschale Aussagen darüber, ob eine Aktie kaufenswert ist oder nicht, lässt die Kennzahl zum Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) nicht ohne weiteres zu. Ein niedriger KGV-Wert kann je nach Kontext positiv bewertet werden und deutet auf ein "günstiges" Unternehmen hin. Umgekehrt können Unternehmen mit einem niedrigen KGV auch hohe Verlustrisiken bergen. Eine umfassende Aktienanalyse kann das KGV jedoch nicht ersetzen, weshalb sie nur als Orientierungshilfe dienen sollte.

Schrodinger Inc., notiert unter dem Börsenkürzel „SDGR“ an der NASDAQ, ist ein führendes Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung fortschrittlicher molekularer Simulationssoftware für die biowissenschaftliche Forschung spezialisiert hat. Mit Sitz in New York, USA, bietet Schrodinger Lösungen, die in den Bereichen Arzneimittelforschung und Materialwissenschaften zur Beschleunigung von Entdeckungen und zur Optimierung von Designprozessen eingesetzt werden.

Unternehmensprofil

Gegründet 1990, hat sich Schrodinger zu einem Pionier in der Nutzung von physikbasierten Algorithmen für die Modellierung molekularer Interaktionen entwickelt. Die Software von Schrodinger wird von vielen der weltweit führenden pharmazeutischen, biotechnologischen und industriellen Unternehmen verwendet. Zu den Hauptprodukten gehören die Maestro-Plattform, die eine breite Palette von molekularen Modellierungsanwendungen umfasst, sowie Lösungen für die Wirkstoffentdeckung und Materialforschung.

Marktstellung und Wettbewerbsvorteile

Schrodinger hat sich durch die Entwicklung hochpräziser Simulationssoftware einen Namen gemacht, die es Forschern ermöglicht, komplexe chemische Reaktionen und Materialinteraktionen auf atomarer Ebene zu verstehen. Dies bietet entscheidende Vorteile in der Pharmaindustrie, wo das Unternehmen hilft, den Prozess der Wirkstoffentdeckung zu beschleunigen und die Erfolgsraten in der Medikamentenentwicklung zu verbessern. Die Kombination aus fortschrittlicher Technologie, hoher Benutzerfreundlichkeit und der Fähigkeit, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, stellt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil dar.

Finanzielle Leistung

Schrodinger hat eine starke finanzielle Entwicklung gezeigt, insbesondere nach seinem Börsengang Anfang 2020. Das Unternehmen profitiert von wiederkehrenden Einnahmen aus Softwarelizenzen und Dienstleistungen sowie aus Partnerschaften und Kollaborationen in der Pharmaindustrie. Schrodinger investiert weiterhin signifikant in Forschung und Entwicklung, um seine Technologieplattform zu erweitern und neue Anwendungsbereiche zu erschließen.

Herausforderungen und Risiken

Trotz seiner Erfolge steht Schrodinger vor Herausforderungen, die typisch für das Feld der biotechnologischen und pharmazeutischen Forschung sind, einschließlich der Notwendigkeit kontinuierlicher Innovation und Anpassung an schnell ändernde Technologiestandards. Das Unternehmen muss in einem Markt konkurrieren, der technologisch fortschrittlich und von schnellen Innovationszyklen geprägt ist. Zudem ist die Abhängigkeit von der Pharmaindustrie ein Risikofaktor, da Budgetschwankungen und strategische Prioritätsänderungen bei Schlüsselkunden die Geschäftsergebnisse beeinflussen können.

Investitionsüberlegungen

Für Investoren bietet Schrodinger die Gelegenheit, in ein Unternehmen zu investieren, das an der Schnittstelle von Technologie und biowissenschaftlicher Forschung operiert. Mit seiner führenden Position in der molekularen Simulation und der Fähigkeit, signifikante Fortschritte in der Arzneimittelforschung zu fördern, ist Schrodinger gut positioniert, um von der wachsenden Nachfrage nach schnelleren und effizienteren Entwicklungsprozessen in der Wissenschaft zu profitieren. Investoren sollten jedoch die spezifischen Risiken des Sektors und die Abhängigkeit von der Fortsetzung erfolgreicher Forschungspartnerschaften berücksichtigen.

Fazit

Zusammenfassend ist Schrodinger Inc. ein innovatives Unternehmen, das durch seine fortschrittliche Softwareplattform und seinen Beitrag zur Beschleunigung der wissenschaftlichen Forschung eine zentrale Rolle im Bereich der molekularen Simulation spielt. Mit starken Wachstumsperspektiven und einer klaren Vision für die Zukunft bietet Schrodinger ein spannendes Investmentpotenzial im Bereich der Hightech-Forschung.