Seit Beginn des Jahres hat die Aktie von Apple beeindruckende Gewinne von rund 41 Prozent verzeichnet und erreichte am Montag mit einem Schlusskurs von 183,79 US-Dollar ein neues Rekordhoch. Eigentlich sollte dies ein Grund zur Freude sein und aus technischer Sicht ein Kaufsignal darstellen. Allerdings haben die Analysten der Schweizer Investmentbank UBS nun ihre Kaufempfehlung zurückgezogen.

Trotz der jüngsten guten Entwicklung auf dem rückläufigen Smartphone-Markt erwartet UBS-Analyst David Vogt weiterhin Herausforderungen für das Apple , das nach wie vor das meistverkaufte Produkt des Unternehmens ist. Er geht davon aus, dass die Anzahl der verkauften Geräte um 1 bis 2 Prozent zurückgehen könnte.

Abnehmende Nachfrage in den Kernmärkten

Besonders in den wichtigen Märkten USA, China und Europa wird die Nachfrage voraussichtlich weiter abnehmen, da iPhone-Besitzer ihre aktuellen Geräte länger nutzen und durch den Austausch von Akku oder Display aufwerten können. Laut Umfragen der Investmentbank ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen in den nächsten zwölf Monaten ein neues iPhone kaufen, eher gering.

Die Nachfrage in den Schwellenländern zeigt hingegen einen Anstieg. Jedoch kann dieser Anstieg die Schwäche auf den Kernmärkten nicht ausgleichen, wie Vogt erklärt. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass sich das Geschäft mit Services und dem App Store „kurzfristig wesentlich beschleunigt„.

Hoffnung auf die Apple Vision Pro: Mixed-Reality-Brille in Planung

Dennoch besteht für Apple eine weitere Hoffnung: die Apple Vision Pro. Diese Mixed-Reality-Brille soll Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen, wird aber voraussichtlich mindestens 3.500 Euro kosten und damit eine der teuersten Optionen auf dem Markt sein. Es wird auch eine günstigere Variante geben, an der bereits gearbeitet wird. Allerdings werden hier Abstriche gemacht und es wird voraussichtlich erst Ende 2025 vorgestellt, so Gurman.

Das sagt die Community

Die Nutzer diskutieren über das Gerücht, dass Apple möglicherweise Disney kaufen könnte. Einige äußern Skepsis, da der Preis als zu hoch angesehen wird und die Zustimmung der Aufsichtsbehörden fraglich wäre. Andere argumentieren, dass Disney unterbewertet ist und dass Steve Jobs früher der größte Einzelaktionär war. Zusätzlich wird über die Virtual- und Augmented-Reality-Brille von Apple gesprochen, wobei einige Benutzer glauben, dass die Verkaufszahlen niedriger ausfallen könnten als erwartet.
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Börsennews-Redaktion intern

Quelle: BörsenNEWS.de