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Was passiert mit der Dividende? 28.02.2025, 12:42 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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BASF setzt auf Wachstum: Sparprogramm und Marktanpassungen im Fokus

Gewinnausblick: Leichtes Wachstum erwartet

BASF rechnet für 2025 mit einem leichten Anstieg des operativen Ergebnisses. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll zwischen 8,0 und 8,4 Milliarden Euro liegen, nach 7,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Während alle Unternehmensbereiche – mit Ausnahme der Basischemikalien – zum Wachstum beitragen sollen, belastet die Produktionserweiterung in China das Chemiegeschäft.

Sparmaßnahmen und Standortanpassungen

Um den anhaltenden Kostendruck zu bewältigen, verfolgt BASF ein konsequentes Sparprogramm. Bis Ende 2026 sollen jährlich 2,1 Milliarden Euro eingespart werden. Bereits bis Ende 2024 wurde eine jährliche Kostenreduktion von 1 Milliarde Euro erreicht. Am Standort Ludwigshafen, Europas größtem Chemiekomplex, werden kleinere Produktionseinheiten stillgelegt.

Herausforderungen durch globale Marktentwicklung

Besonders die schwache Nachfrage in China und Europa bremst das Wachstum. Der Umsatz sank 2024 um 5,3 % auf 65,3 Milliarden Euro. Die Chemieindustrie leidet weiterhin unter den hohen Energiepreisen in Europa, die seit der Energiekrise 2022 erheblich über dem US-Niveau liegen.

Dividendenkürzung und weitere Anpassungen

Die Aktionäre müssen sich auf eine niedrigere Ausschüttung einstellen: BASF plant eine Dividende von 2,25 Euro je Aktie – die niedrigste seit über zehn Jahren. Gleichzeitig prüft der Konzern den Verkauf von Geschäftsbereichen, darunter das Agrar- und Batteriegeschäft. Das Agrarsegment soll bis 2027 als eigenständige Einheit ausgegliedert werden.

Zukunftsstrategie: Effizienz und Neuausrichtung

CEO Markus Kamieth setzt auf eine Fokussierung profitabler Geschäftsfelder und eine strikte Kostenkontrolle. Trotz anhaltender Unsicherheiten erwartet das Unternehmen ein moderates Wachstum der globalen Industrieproduktion. Ob sich diese Strategie an der Börse auszahlt, bleibt abzuwarten – die ersten Reaktionen auf die Zahlen fielen verhalten aus.

Bn-Redaktion/ts
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