Barrick Gold – Produktionszahlen da, Ernüchterung auch

Barrick Gold (WKN: 870450 | ISIN: CA0679011084 | Ticker-Symbol: ABR) legte gestern die Produktionsdaten für das 1. Quartal vor, die, wie eingangs bereits angerissen, keinen vom Hocker rissen.

Barrick Gold gab die Goldproduktion im März-Quartal mit 940.000 Unzen an. Verkauft wurden 910.000 Unzen Gold. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 2.070 US-Dollar je Unze. Hierzu die Vergleichszahlen des 1. Quartal 2023: Goldproduktion 952.000 Unzen, Goldverkäufe 954.000 Unzen, durchschnittlich erzielter Verkaufspreis: 1.890 US-Dollar je Unze. In der Kupfersparte sah es folgendermaßen aus. Barrick Gold gab die Kupferproduktion im 1. Quartal 2024 mit 40.000 Tonnen an.

Während der Markt die Erwartungen verfehlt sah, verwies das Unternehmen auf den weiteren Jahresverlauf. So wird die Expansion der Pueblo Viejo-Mine vorangetrieben und die Porgera-Mine wird im Jahresverlauf wieder in Betrieb genommen. Die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse hat der Konzern für den 1. Mai angekündigt.

Barrick Gold Aktienanalyse

Aktie strauchelt

Die Produktionsdaten kamen nicht so gut an. Das Ganze mündete in einem kräftigen Abverkauf. Damit muss sich die Aktie auch von ihrem Vorhaben verabschieden, den markanten Widerstandsbereich von 18,0 US-Dollar / 18,5 US-Dollar aus dem Weg räumen zu wollen; zumindest vorerst.

Aus charttechnischer Sicht läuft der Rücksetzer bereits einen wichtigen Unterstützungsbereich an. Die Zone 16,6 US-Dollar / 16,0 US-Dollar steht unter Druck. Die Relevanz der Zone ist hoch, verläuft hier doch unter anderem die 200-Tage-Linie. Ein Bruch der 16,0 US-Dollar würde weitere Abgaben auf der Unterseite provozieren. Sollte es hierzu kommen, könnte noch einmal die Unterstützung von 15 US-Dollar in Bedrängnis geraten.