TeamViewer überrascht mit starken Zahlen

Schauen wir uns die Finanzergebnisse einmal im Detail an. TeamViewer verzeichnete im 3. Quartal 2023 im Vergleich zum 3. Quartal 2022 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg. TeamViewer gab den Umsatz im 3. Quartal 2023 mit 158,1 Mio. Euro an, nach 143,4 Mio. Euro im 3. Quartal 2022. Der Umsatzanstieg in Höhe von knapp 10 Prozent konnte sich sehen lassen. Noch besser entwickelte sich allerdings die Ergebnisseite.

TeamViewer veröffentlichte für das 3. Quartal 2023 ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 70,3 Mio. Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge wurde mit 44 Prozent angegeben. Zum Vergleich: Im 3. Quartal 2022 wies TeamViewer ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 58,9 Mio. Euro bzw. eine bereinigte EBITDA-Marge in Höhe von 41 Prozent aus. Das Konzernergebnis stieg von 16,5 Mio. Euro im 3. Quartal 2022 auf nun 26,5 Mio. Euro im 3. Quartal 2023. Im Rahmen der Zahlenveröffentlichung bestätigte das Unternehmen noch einmal die Jahresziele. Womöglich dämpfte diese Zurückhaltung die Kaufstimmung. 

Das sagen die Analysten.

Nach der Zahlenveröffentlichung „hagelte“ es aktualisierte Analysten-Einschätzungen für die TeamViewer-Aktie. Die Bandbreite war (wie immer) groß. Die Analysten von JPMorgan beließen ihr Votum zwar auf „underweight“, hoben das Kursziel für TeamViewer aber von 13 Euro auf 14 Euro an. Deutlich optimistischer ist unverändert die US-Investmentbank Goldman Sachs. Die Analysten von Goldman Sachs haben TeamViewer auf "buy" bei einem unveränderten Kursziel von 24,5 Euro belassen.

Teamviewer-Aktie in der Börsennews-Analyse

TeamViewer im Chartcheck

Die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) befindet sich noch immer in einer ausgeprägten Korrektur. Seit der Ausbildung des markanten Hochs im August dieses Jahres steht TeamViewer unter Abgabedruck. Auf dem Weg gen Süden musste die Aktie bereits einige wichtige Unterstützungen aufgeben. Vor allem der Verlust der 16 Euro „schmerzt“. Das Chartbild wirkt nach wie vor etwas wacklig. Die Aktie bewegt sich unterhalb ihrer 200-Tage-Linie.

Aktuell steht die zentrale Unterstützungszone 14,0 Euro / 13,5 Euro im Fokus. Ein Rücksetzer unter die 13,5 Euro würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen. Erst ein Comeback der Aktie oberhalb von 16 Euro würde das Chartbild nachhaltig aufhellen.

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