AKTIE IM FOKUS

Ausblickssenkung belastet Südzucker - Unterstützung bei 10 Euro 22.08.2025, 11:30 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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Suedzucker 9,525 EUR -0,50 % Lang & Schwarz

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Senkung des Jahresausblicks durch Südzucker haben die Aktionäre des Lebensmittelkonzerns am Freitag schlecht weggesteckt. Nach einem überraschenden Anstieg direkt zum Handelsstart drehten der Aktienkurs des Zuckerkonzerns schon in den Anfangsminuten ins Minus. Zuletzt büßten sie als Schlusslicht im SDax gut zwei Prozent an Wert ein. Knapp unter 10 Euro erreichten sie am Morgen ihr niedrigstes Niveau seit gut zwei Wochen. Damit setzte sich der jüngste Abwärtstrend fort.

In der ersten Kursbewegung waren die Aktien am Morgen an ihre 50-Tage-Linie herangelaufen, doch mit der Kehrtwende trübte sich das Chartbild wieder ein, indem die 21-Tage-Linie wieder unterschritten wurde. Diese bildet einen beliebten Indikator für den kurzfristigen Trend ab. Der Kurs blieb aber knapp über einer wichtigen Chartunterstützung, die im Bereich von etwa 10 Euro seit Jahren immer wieder hält. Sollte diese mit dem Fall unter 9,75 Euro brechen, wäre das ein Tief seit 2009.

Südzucker hatte am Vorabend nach Börsenschluss wegen niedriger Preise für Zucker und Ethanol seine Umsatz- und Ergebnisziele für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr gesenkt. Das Unternehmen verwies dabei auf den EU-Zuckermarkt, an dem die Preissteigerungen unter den ursprünglichen Erwartungen blieben. Gleichzeitig spüre die Tochter Cropenergies anhaltend niedrige Ethanolpreise.

Analysten reagierten schnell auf die Neuigkeiten: Michael Kuhn von Deutsche Bank Research senkte das Kursziel für die neutral bewerteten Aktien auf 11 Euro. Leon Mühlenbruch von MWB Research sah seine bisher vorsichtige Haltung bestätigt. Er nahm nun den jüngsten Kursrückgang jedoch zum Anlass, um seine bisherige Verkaufsempfehlung mit der Hochstufung auf "Hold" aufzugeben.

Lag der Südzucker-Kurs bis Anfang Juli in diesem Jahr noch solide im Plus, weisen die Aktien mittlerweile in der Jahresbilanz einen Abschlag von 3,6 Prozent auf. Wesentlicher Grund war vor etwa sechs Wochen eine Warnung vor einem operativen Gewinneinbruch im zweiten Geschäftsquartal, der sich jetzt auf die Ziele auswirkt. Damals war die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zunächst noch bestätigt worden./tih/ag/mis

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