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Anleger vorsichtig - Banken und Zollstreit 17.10.2025, 16:07 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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Dow Jones 48.317,26 PKT +0,81 % Ariva Indikation

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den New Yorker Börsen bleiben zum Wochenschluss vorsichtig. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte am Freitag in der ersten halben Stunden nach dem Start mit plus 0,27 Prozent auf 46.077 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,16 Prozent auf 24.618 Punkte. Der marktbreite S&P 500 bewegte sich mit 6.625 Punkten um seinen Vortagesschluss.

Jüngst war bereits die KI-Rally ins Stocken geraten, vor einer Woche dann verschärfte sich plötzlich wieder der Handelsstreit zwischen den USA und China und mittlerweile richten sich sorgenvolle Blicke auf US-Regionalbanken. In diesem Umfeld neigen Investoren dazu, Buchgewinne zu realisieren, nachdem KI-, Rüstungs- und Weltraumfantasie in diesem Jahr viele Tech- und Rüstungsaktien hatte stark steigen lassen.

Am Donnerstag hatten außerdem Bedenken um US-Regionalbanken die Wall Street belastet. Mit Zions Bancorp und Western Alliance Bancorp hatten zwei Institute mitgeteilt, möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden zu sein. Das ließ bei Anlegern Sorgen über möglicherweise insgesamt zu laxe Kreditstandards kleinerer US-Banken aufkommen, Experten mahnten derweil, die Probleme nicht auf den gesamten Sektor zu extrapolieren.

Am Freitag beruhigten andere Regionalbanken die Gemüter etwas. Truist Financial , Regions Financial und Fifth Third Bancorp berichteten über niedrigere Rückstellungen für Kreditausfälle als von Analysten erwartet. Ally Financial veröffentlichte starke Zahlen, die eine anhaltende Nachfrage nach Krediten für Autos erkennen ließen und Bedenken im Hinblick auf Verbraucher mit geringerem Einkommen etwas milderten.

Letztlich hoffen Investoren auch weiter auf eine Einigung im US-chinesischen Handelskonflikt. Aussagen von Präsident Donald Trump sorgten für eine gewisse Beruhigung an den Märkten. Der neue Zollsatz auf China-Importe sei "nicht nachhaltig". Für die Wirtschaft sei das nicht tragfähig. Sein Plan könne aber dennoch aufgehen, wie er in einem Gespräch mit dem US-Fernsehsender Fox News betonte. Am Ende müsse es eine fairen Vereinbarung geben./ajx/he

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