Das Geld flieht:
Das ist kein Gold-Boom, das ist ein Systembruch – und er hat gerade erst begonnen
Anzeige

Devisen: Euro erholt sich nach Fall auf 20-Jahrestief 28.09.2022, 17:45 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
EUR/USD 1,172 USD -0,23 % Forex

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach anfänglichen Verlusten etwas zugelegt. Der Kurs war zeitweise bis auf 0,9536 US-Dollar gefallen und damit auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Bis zum späten Nachmittag erholte sich der Euro und stieg auf 0,9633 Dollar. Er notierte so etwas höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9565 (Dienstag: 0,9644) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0455 (1,0369) Euro.

Händler sprachen von einer Stabilisierung nach den jüngsten Verlusten. Experten gehen jedoch von einem anhaltenden Druck auf den Euro aus. Zwar werden in den USA und der Eurozone weitere kräftige Leitzinserhöhungen erwartet. Allerdings präsentierten sich jüngste US-Konjunkturdaten robuster als die der Eurozone. Am Mittwoch trübten sich wirtschaftliche Frühindikatoren aus Italien deutlich ein. Das Konsumklima für Deutschland sank auf ein Rekordtief. Die Eurozone ist zudem besonders durch die Energiekrise belastet. So sind die europäischen Erdgaspreise zuletzt wieder merklich gestiegen.

"Dass die EZB dennoch ihre Geldpolitik weiter straffen muss, dürften die Inflationsdaten diese Woche unterstreichen", schreibt Commerzbank-Expertin You-Na Park-Heger. Die schwache Konjunkturentwicklung sollte jedoch Zweifel wecken, inwieweit die EZB bereit sei, die Zinsen weiter deutlich anzuheben. Derzeit gibt es laut Park-Heger keine Alternative zum Dollar.

Im Blick des Devisenmarkts bleibt das britische Pfund. Die Notenbank will angesichts der heftigen Turbulenzen am britischen Anleihemarkt bis Mitte Oktober Staatsanleihen kaufen. Das Pfund profitierte nicht von der Entscheidung und geriet sogar zeitweise weiter unter Druck. Die jüngst angekündigten Steuersenkungen der Regierung hatten Sorgen mit Blick auf die Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen ausgelöst.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90268 (0,89275) britische Pfund, 138,39 (139,28) japanische Yen und 0,9437 (0,9503) Schweizer Franken fest. Eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London zum Preis von 1651 Dollar gehandelt. Das waren rund 22 Dollar mehr als am Vortag./jsl/vrb/he

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 5,02
Hebel: 19
mit starkem Hebel
Ask: 18,64
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UH1492 UJ2867. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer