Das Geld flieht:
Das ist kein Gold-Boom, das ist ein Systembruch – und er hat gerade erst begonnen
Anzeige

Devisen: Euro zieht stark an - US-Dollar leidet unter Risikofreude der Anleger 28.09.2022, 21:10 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
EUR/USD 1,172 USD -0,22 % TTMzero RT (USD)

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch im US-Handel kräftig von seinen jüngsten Verlusten erholt. Nachdem der Kurs im europäischen Geschäft zeitweise bis auf 0,9536 US-Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren gefallen war, setzte eine starke Gegenbewegung ein. Zuletzt stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9746 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 0,9565 (Dienstag: 0,9644) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 1,0455 (1,0369) Euro.

Der Dollar büßte gegenüber allen anderen wichtigen Währungen an Wert ein. Die als sicher geltende Weltleitwährung litt unter der wieder gestiegenen Risikofreude an den Börsen, nachdem sich die britische Notenbank gegen den zuletzt drastischen Zinsanstieg am heimischen Kapitalmarkt gestemmt hatte.

Experten gehen jedoch weiterhin von einem anhaltenden Druck auf den Euro aus. Zwar werden in den USA und der Eurozone weitere kräftige Leitzinserhöhungen erwartet. Allerdings präsentierten sich jüngste US-Konjunkturdaten robuster als die der Eurozone. Am Mittwoch trübten sich wirtschaftliche Frühindikatoren aus Italien deutlich ein. Das Konsumklima für Deutschland sank auf ein Rekordtief. Die Eurozone ist zudem besonders durch die Energiekrise belastet. So sind die europäischen Erdgaspreise zuletzt wieder merklich gestiegen.

"Dass die EZB dennoch ihre Geldpolitik weiter straffen muss, dürften die Inflationsdaten diese Woche unterstreichen", schreibt Commerzbank-Expertin You-Na Park-Heger. Die schwache Konjunkturentwicklung sollte jedoch Zweifel wecken, inwieweit die Europäische Zentralbank bereit sei, die Zinsen weiter deutlich anzuheben. Derzeit gibt es laut Park-Heger keine Alternative zum Dollar.

Im Blick des Devisenmarkts bleibt das britische Pfund. Die Notenbank will angesichts der heftigen Turbulenzen am britischen Anleihemarkt bis Mitte Oktober Staatsanleihen kaufen. Das Pfund profitierte nicht von der Entscheidung und war sogar zeitweise weiter unter Druck geraten. Die jüngst angekündigten Steuersenkungen der Regierung hatten Sorgen mit Blick auf die Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen ausgelöst./la/he

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 5,02
Hebel: 19
mit starkem Hebel
Ask: 18,64
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UH1492 UJ2867. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer