dpa-AFX Überblick

KONJUNKTUR vom 11.12.2025 - 17.00 Uhr 11.12.2025, 17:07 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

GESAMT-ROUNDUP 2: Koalition verspricht sanierte Straßen und stabile Beiträge

BERLIN - Einen schnelleren Ausbau von Autobahnen und Zugstrecken, stabile Beiträge und strengere Regeln für Arbeitslose: Das haben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und die weiteren Spitzen von Union und SPD nach ihrem letzten Koalitionsausschuss vor Weihnachten versprochen. "So umfangreiche Reformen (...) hat es in Deutschland noch nie gegeben", sagte Merz. Der Kanzler verteidigte seine Ankündigung eines "Herbst der Reformen", der vielfach als ausgefallen kritisiert worden war. 2026 würden Verbesserungen spürbar, sagten er und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD).

ROUNDUP 2/Ifo senkt Wirtschaftsprognose: 'Erosion des Standorts droht'

MÜNCHEN - Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung des Ifo-Instituts in den kommenden Jahren nur langsam aus der Krise finden. Für 2026 und 2027 schraubten die Münchner Wirtschaftsforscher ihre Prognose deutlich herunter. Grund seien die Belastungen durch die Zollpolitik der USA, aber auch hausgemachte Schwächen. Der Arbeitsmarkt dürfte sich hingegen vergleichsweise robust halten.

ROUNDUP/EU-Einigung: Russisches Geld soll unbefristet festsitzen

BRÜSSEL - Deutschland und andere EU-Staaten haben sich darauf verständigt, per Mehrheitsentscheidung eine rechtliche Grundlage zur Nutzung von russischem Staatsvermögen für die Ukraine zu schaffen. Demnach soll in einem ersten Schritt beschlossen werden, eine Rückübertragung von in der EU festgesetzten Mitteln nach Russland unbefristet zu verbieten, wie die dänische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Deutschland altert rasant - Zahl der Rentner steigt deutlich

BERLIN/WIESBADEN - Bereits 2035 wird in Deutschland rund ein Viertel der Bevölkerung 67 Jahre und älter sein. Das geht aus der neuen Vorausberechnung zur Entwicklung der Bevölkerung hervor, die das Statistische Bundesamt in Berlin vorgestellt hat. 2024 lag der Anteil der Menschen im Rentenalter noch bei 20 Prozent. Der starke Anstieg ist vor allem auf den Übergang der Babyboomer in den Ruhestand zurückzuführen.

ROUNDUP: EZB will Kapitalregeln für Banken vereinfachen

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank macht sich für eine Vereinfachung der komplexen Kapitalregeln für Banken in Europa stark. Die Zahl der Anforderungen soll verringert werden, zudem regt die EZB die Einführung eines weitaus einfacheren Aufsichtssystems für kleinere Banken an. Vor allem kleine Institute in Deutschland, darunter viele Sparkassen und Volksbanken, beklagen immer wieder die Fülle an Vorschriften.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen unerwartet deutlich

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt unerwartet deutlich verschlechtert. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche um 44.000 auf 236.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Baubranche erwartet Trendwende: 'Talsohle durchschritten'

BERLIN - Die krisengeschüttelte deutsche Baubranche erwartet eine Trendwende im kommenden Jahr. "Nach Jahren rückläufiger Zahlen kehrt in der Bauwirtschaft erstmals wieder Zuversicht zurück", sagte Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB), in Berlin. Impulse kämen vor allem aus dem Tiefbau, zu dem der Bau von Straßen und Brücken zählt. Er profitiere von den geplanten Milliardenausgaben des Bundes für Infrastruktur. Doch auch im Wohnungsbau gebe es Lebenszeichen. "Die Bauwirtschaft hat die Talsohle durchschritten."

IWH rechnet mit leichter Wirtschaftsbelebung

HALLE - Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) rechnet für das kommende Jahr mit einer leichten Belebung der Konjunktur in Deutschland. Zwar sei zum Jahresende weiterhin unklar, ob sich die deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs befinde, teilte das IWH mit. Aufgrund finanzpolitischer Impulse und gestiegener Realeinkommen sei aber eine leichte Belebung zu erwarten.

Schweizerische Nationalbank belässt Leitzins bei null Prozent

ZÜRICH - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) verlängert wie erwartet ihre Zinspause. Der Leitzins wird das zweite Mal in Folge bei 0,00 Prozent belassen, wie die SNB am Donnerstag mitteilte.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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