dpa-AFX Überblick

KONJUNKTUR vom 23.07.2025 - 17.00 Uhr 23.07.2025, 17:08 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

ROUNDUP 4: Trump senkt mit neuem Deal Japan-Zollsatz

WASHINGTON/TOKIO - US-Präsident Donald Trump hat ein Handelsabkommen mit dem Japan geschlossen. Man habe sich auf Zölle von 15 Prozent geeinigt, teilte Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. Wochen zuvor hatte er noch Zölle in Höhe von 25 Prozent angedroht.

Eurozone: Verbrauchervertrauen hellt sich etwas stärker als erwartet auf

BRÜSSEL - Die Verbraucherstimmung in der Eurozone hat sich im Juli etwas stärker als erwartet aufgehellt. Der Indikator für das Konsumklima stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Punkte auf minus 14,7 Zähler, wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich eine Verbesserung auf minus 15,0 Punkte erwartet. Der Indikator liegt damit aber weiter deutlich unter seinem langfristigen Durchschnitt.

EU-Kommission treibt in Zollstreit mit USA Gegenmaßnahmen voran

BRÜSSEL - Während Brüssel und Washington um eine Lösung im Zollstreit ringen, bemüht sich die EU-Kommission um grünes Licht für mögliche Gegenmaßnahmen. Man werde den EU-Staaten eine Liste an Gegenmaßnahmen zur Genehmigung vorlegen, kündigte ein Sprecher der EU-Kommission an. Früheren Angaben zufolge umfassen die Gegenmaßnahmen neue Zölle auf Industrie- und Agrarimporte aus den USA im Wert von rund 95 Milliarden Euro. Die Liste wurde seitdem überarbeitet.

DGB-Umfrage: Acht-Stunden-Tag beliebt

BERLIN - Könnten die Beschäftigten in Deutschland selbst über ihre Arbeitszeit bestimmen, würden rund drei von vier maximal acht Stunden am Tag arbeiten. Das geht aus einer neuen Beschäftigtenbefragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor. Ein Viertel aller Befragten (26 Prozent) würde zwischen acht und zehn Stunden arbeiten. 98 Prozent wollen demnach nicht länger als zehn Stunden pro Tag arbeiten.

London unterzeichnet Absichtserklärung zu Eurofighter-Export an Türkei

LONDON/ISTANBUL - London und Ankara haben eine Absichtserklärung zum Export von Eurofighter-Kampfjets unterzeichnet. Das teilten die Verteidigungsministerien beider Länder mit. Die Türkei will 40 der in Großbritannien montierten Kampfflugzeuge kaufen. Ein Deal war bisher Berichten zufolge an fehlender Zustimmung aus Berlin gescheitert. Da Deutschland an dem europäischen Gemeinschaftsprojekt beteiligt ist, können die Kampfjets ohne Einwilligung der Bundesregierung nicht exportiert werden.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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