Ifo-Institut

Geschäftsklima im Osten kühlt sich weiter ab 30.09.2024, 10:32 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 1

DRESDEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft trübt sich weiter leicht ein. Der Geschäftsklimaindex für Ostdeutschland ist von August auf September von 88,6 auf 88,2 Punkte gesunken, wie das ifo-Institut in Dresden mitteilt. Die befragten Unternehmen schätzten die aktuelle Lage deutlich schlechter als im Vormonat ein, hoben aber ihre Geschäftserwartungen leicht an.

Dienstleistungssektor und Baugewerbe leicht verbessert

Dem Institut zufolge gab es im September eine leichte Verbesserung des Konjunkturklimas im Dienstleistungssektor. Die befragten Unternehmen hoben die Bewertung ihrer laufenden Geschäfte minimal an und erwarten eine etwas positivere Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten.

Auch im ostdeutschen Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima demnach im September leicht verbessert. Zwar gaben die befragten Bauunternehmen an, dass ihre Geschäftslage geringfügig schlechter war als im August. Ihre Erwartungen an den zukünftigen Geschäftsverlauf hoben sie gleichzeitig spürbar an.

Stimmung im verarbeitenden Gewerbe und im Handel noch schlecht

Im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe sank die Stimmung leicht. Die befragten Industrieunternehmen beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage erheblich schlechter als noch im August. Hinsichtlich ihrer Geschäftserwartungen äußerten sich die Unternehmen jedoch leicht zuversichtlich.

Auch im Handel ist das Geschäftsklima geringfügig gesunken. Die Einzelhandelsunternehmen berichten von einer etwas besseren Geschäftslage, während die Großhandelsunternehmen in Ostdeutschland ihre Geschäftslage spürbar schlechter einschätzen als im Vormonat. Zum zukünftigen Geschäftsverlaufs äußerten sich die Großhandelsunternehmen merklich zuversichtlicher, während die Einzelhandelsunternehmen ihren Ausblick auf die kommenden Monate leicht senkten.

Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland basiert auf etwa 1.700 Meldungen von Unternehmen. Dazu wird jeden Monat nach der aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden sechs Monate gefragt./jan/DP/stk

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R
Rifkin, 30.09.2024 11:08 Uhr
was will dpa damit suggerieren ? Ich sage, das geschäftliche Umfeld in Deutschland ist insgesamt, nicht nur wegen der falschen Wirtschaftspolitik sondern im Schwerpunkit durch die Steuerung einer Elite die eine neue Umverteilung wünscht, am Boden. Die Leute haben einfach nicht mehr die Kohle im Sack um zu Kaufen und zu Kaufen. Wenn wir schon durch Schlamperei, Korruption und mangelde Innovation im Ausland ein Bild erzeugen das negativ ist, wäre es gut die Binnenwirtschaft zu stärken. Meine Geschäftspartner in der Welt sagen deutlich und ungeschminkt " Es heißt bei uns nicht mehr Made in Germany sondern Germany free !

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