Fast 30 Prozent der deutschen CFOs haben laut BlackLine-Umfrage kein

volles Vertrauen in die Finanzdaten ihres Unternehmens (BILD)

Frankfurt (ots) - Eine neue Studie zeigt, dass fast 40 Prozent der CFOs weltweit

und 30 Prozent der CFOs in Deutschland kein volles Vertrauen in die Richtigkeit

der Finanzdaten ihres Unternehmens haben - eine Herausforderung für die

strategische Entscheidungsfindung in einer Zeit, in der globale Führungskräfte

mit einer Vielzahl von externen Herausforderungen konfrontiert sind. Auch das

Vertrauen in die Cashflow-Transparenz ist nach wie vor gering, was es

Unternehmen erschwert, auf unerwartete Marktveränderungen zu reagieren. Das

ergab eine, vom führenden Anbieters für digitale Finanztransformation, BlackLine

(https://www.blackline.com/de) , Inc., beauftragte Umfrage.

Die Umfrage unter mehr als 1.300 Führungskräften aus dem Finanz- und

Rechnungswesen (F&A) in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich,

Deutschland, Australien und Singapur zeigt die Faktoren, die nach Ansicht von

Unternehmens- und F&A-Führungskräften auf der ganzen Welt ihr Unternehmen und

das allgemeine geschäftliche und wirtschaftliche Umfeld beeinträchtigen werden.

Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der international Befragten machen sich

Sorgen über eine weitere globale Finanzkrise. In Deutschland sieht man die Lage

etwas entspannter - lediglich 30 Prozent fürchten eine globale Finanzkrise. Die

Befragten sind auch besorgt über die Auswirkungen von Cybersicherheitsproblemen

(76 Prozent) und neuen disruptiven Technologien (73 Prozent) auf ihr

Unternehmen. Auch in diesem Bereich sind die deutschen Unternehmens- und

F&A-Führungskräfte mit 33 Prozent im Bereich Cybersecurity und 27 Prozent

hinsichtlich disruptiver Technologien weniger ängstlich als der internationale

Schnitt.

Reaktion auf geschäftliche und wirtschaftliche Disruption

Auf die Frage, was ihrem Unternehmen bei der Bewältigung von

Geschäftsunterbrechungen helfen würde, gaben internationale und deutsche CFOs

an, dass einer der wichtigsten Faktoren die Fähigkeit wäre, auf Finanzdaten in

Echtzeit zugreifen und diese analysieren zu können. Allerdings gaben 37 Prozent

international und 40 Prozent in Deutschland zu, dass sie ihren eigenen Daten

nicht vollständig vertrauen. Bei denjenigen, die näher an den Zahlen sind, ist

das Vertrauen sogar noch geringer: 50 Prozent der internationalen und 33 Prozent

der deutschen leitenden Finanz- und Buchhaltungsexperten bestätigten, dass sie

den Finanzdaten, mit denen sie arbeiten, nicht vollständig vertrauen.

Darüber hinaus bescheinigten das zweite Jahr in Folge erstaunliche 98 Prozent

der international Befragten (97 Prozent in Deutschland), dass sie kein volles

Vertrauen in die Transparenz des Cashflows in ihrem Unternehmens haben. Dabei

glauben 37 Prozent (30 Prozent in Deutschland), dass das Wissen über den

Cashflow in Echtzeit für die Fähigkeit, mit unvorhersehbaren Marktveränderungen

umzugehen, entscheidend ist.

Herausforderungen bei der Sichtbarkeit beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit

Das mangelnde Vertrauen in die Cashflow-Transparenz stellt die

Reaktionsfähigkeit der Unternehmen vor Herausforderungen. Fast die Hälfte (48

Prozent) insgesamt und 41 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass es

dadurch schwieriger wird, auf Marktschwankungen zu reagieren. Insgesamt 47

Prozent der Befragten und 45 Prozent der in Deutschland Befragten befürchten,

dass sie Entscheidungen auf der Grundlage ungenauer oder veralteter

Informationen treffen.

Manuelle Prozesse und die Folgen potenzieller menschlicher Fehler stellen

ebenfalls eine Herausforderung für die organisatorische Vorbereitung und

Entscheidungsfindung dar. Fast 64 Prozent der Befragten insgesamt und 46 Prozent

der deutschen Befragten betonten, dass ihnen die zu überwältigende Menge

manueller Arbeit im Tagesgeschäft wenig oder keine Zeit für eine angemessene

Finanzplanung und -analyse lässt. Gleichzeitig geben 68 Prozent international

und 54 Prozent der deutschen Befragten an, dass die manuelle Arbeit ihr

Unternehmen anfällig für Fehler macht und die Entscheidungsfindung

beeinträchtigen könnte.

Owen Ryan, Co-CEO von BlackLine, dazu: "Das Vertrauen in die Daten, mit denen

Unternehmen arbeiten, ist entscheidend für eine effektive Entscheidungsfindung -

nicht nur für das CFO-Office, sondern auch für das gesamte Business Ecosystem.

Das ist besonders wichtig, wenn man mit externen Ereignissen zu tun hat, die

schwer vorherzusagen oder zu kontrollieren sind. Wir haben das Vertrauen in

Finanzdaten in den letzten fünf Jahren beobachtet, und obwohl es sich langsam

verbessert hat, ist es unter dem Strich nicht annähernd so stark, wie es sein

sollte. Dies erschwert es den Führungskräften, schnelle, effektive und

datengestützte Entscheidungen zu treffen."

Manuelle Prozesse schränken Vertrauen ein

Auf die Frage, warum sie den Daten ihres Unternehmens nicht voll vertrauen,

antwortete fast ein Drittel (insgesamt 31 Prozent und 26 Prozent der deutschen

Befragten), dass die Daten aus zu vielen verschiedenen Quellen stammen, sodass

sie nicht sicher sein können, dass alle Daten berücksichtigt werden. Weitere

Gründe sind die Abhängigkeit von umständlichen Tabellenkalkulationen, welche die

F&A-Teams bis zum Monatsende im Dunkeln tappen lassen (27 Prozent insgesamt und

22 Prozent in Deutschland) und veraltete Prozesse - einschließlich der manuellen

Datenerfassung, die anfällig für menschliche Fehler ist (25 Prozent insgesamt

und 22 Prozent in Deutschland).

Angesichts der zahlreichen Herausforderungen durch die manuelle Arbeit, sind

C-Suite- und F&A-Manager der Meinung, dass moderne Unternehmen neue Technologien

wie KI nutzen müssen, um ihre Finanzprozesse zu rationalisieren. Die Mehrheit

aller Befragten gab an, dass Cloud Computing (80 Prozent), generative KI (78

Prozent) und neue Arten von KI (76 Prozent) unerlässlich sind, um die Resilienz

von Unternehmen gegenüber künftigen Störungen zu verbessern. Die Deutschen sehen

dies etwas weniger enthusiastisch: Sie glauben, dass Cloud Computing (60

Prozent), generative KI (57 Prozent) und neue Arten von KI (55 Prozent) wichtig

sind, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.

"Wenn wir untersuchen, was das Vertrauen in die Finanzdaten untergräbt, stellen

wir immer wieder fest, dass ineffiziente manuelle Prozesse das Problem sind",

führt Owen Ryan, Co-CEO von BlackLine, fort. "Obwohl Unternehmen in den letzten

Jahren in Technologielösungen investiert haben, darunter auch in neue Formen der

künstlichen Intelligenz (KI), wird deutlich, dass zu viele Unternehmen für einen

Großteil ihrer Finanz- und Buchhaltungsarbeit immer noch auf manuelle Prozesse

angewiesen sind. Die Unternehmen müssen Lösungen der nächsten Generation

einsetzen, die zeitaufwändige Prozesse wie den Monatsabschluss, die

Datenkonsolidierung, das Invoice-to-Cash sowie Intercompany-Workflows

automatisieren und ihnen vollständige Transparenz und Kontrolle über ihre

Finanzdaten verschaffen. Dies sind unverzichtbare Voraussetzungen, um sich für

die Zukunft auszurichten und die nötige Resilienz für den Erfolg von morgen

aufzubauen".

Ein ausführliches Whitepaper zu den Umfrageergebnissen finden Sie hier (https://

www.blackline.com/de/resources/whitepapers/jenseits-des-unerwarteten-business-re

silienz-in-einer-aera-der-unsicherheit-gewaehrleisten) .

Umfragemethodik/Hinweise für Redakteure

Die Umfrage wurde von Censuswide online durchgeführt. Befragt wurden 660 C-Level

und 679 F&A-Experten in sieben Märkten (USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich,

Deutschland, Australien und Singapur) mit folgenden Mindestjahresumsätzen:

- Kanada: 50 Millionen CAD

- Großbritannien: 50 Mio. GBP

- Frankreich: 50 Mio. EURO

- Deutschland: 50 Mio. EURO

- Australien: 20 Mio AUD

- Singapur: 20 Mio. SGD

- USA: 150 Mio USD

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