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Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. / Zufriedene Kunden und gute ... 24.04.2025, 13:03 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Zufriedene Kunden und gute Marktzahlen: Wärmepumpen-Absatz steigt um

35 Prozent (FOTO)

Berlin (ots) - Mitten in der Regierungsbildung zieht die Wärmepumpenbranche eine

positive Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal. Die bereits im letzten Quartal

des Vorjahres deutlich gestiegene Nachfrage nach der Heizungsförderung schlägt

sich jetzt mit 62.000 Geräten (plus 35 Prozent) auch im Absatz nieder. Die

Besitzer von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden sind zudem nach einer neuen

Forsa-Umfrage ausgesprochen zufrieden mit dem Betrieb ihrer Geräte. Der

Branchenverband fordert von der neuen Regierungskoalition eine entschlossene

Fortsetzung der Wärmewende.

Aufwärtstrend beim Wärmepumpenabsatz erkennbar

Nach einem schwierigen Absatzjahr 2024 komme die Wärmewende wieder zurück in die

Erfolgsspur, so der Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V.,

Dr. Martin Sabel: "Die Verbraucher wollen raus aus fossilen Heiztechniken und

profitieren dabei von einer hohen Qualität sowohl bei der Installation durch das

deutsche Fachhandwerk als auch bei den Wärmepumpen. Beides wird durch die

Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) exzellent gefördert.

Allerdings muss sich die neue Koalition darüber bewusst sein, dass der Markt

sehr sensibel auf abrupte Veränderungen reagiert. Daher muss es das Ziel der

neuen Bundesregierung sein, die aktuelle Tendenz steigender Installationszahlen

bei hoher Kundenzufriedenheit durch verlässliche Rahmenbedingungen zu

unterstützen."

Der Koalitionsvertrag enthalte dazu einige positive Ankündigungen, aber auch

einzelne noch offene Fragen.

Verlässliche Absenkung der Strompreise und Netzentgelte entscheidend

Die Absenkung der Stromsteuer und eine zusätzliche Minderung der Netzentgelte

sollen laut Koalitionsvertrag zu Entlastungen von insgesamt fünf Cent pro

Kilowattstunde führen. Damit setze die Regierung ein wichtiges Zeichen für die

Elektrifizierung. "Angesichts der großen Abhängigkeiten von Energieimporten aus

autoritär regierten Weltregionen geht es dabei nicht nur um Klimaschutz, sondern

auch um die Versorgungssicherheit in Deutschland", so Sabel.

Förderung und Gebäudeenergiegesetz

Dass die neue Koalition die Erfolgsgeschichte der BEG-Heizungsförderung

verlässlich weiterführen will, sei sehr zu begrüßen, wie Dr. Martin Sabel

erläutert: "Investitionen in die Wärmwende werden über Monate, wenn nicht sogar

Jahre vorbereitet. Daher benötigen alle Beteiligten vom Hausbesitzer über den

Handwerker bis zur Heizungsindustrie planbare Rahmenbedingungen."

In dieser Hinsicht seien die Formulierungen im Koalitionsvertrag zum

Gebäudeenergiegesetz allerdings nicht zielführend: "Einerseits wird die

Abschaffung des 'Heizungsgesetzes' in Aussicht gestellt - eines Gesetzes, das

gar nicht existiert. Andererseits wird eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes

(GEG) angekündigt. Angesichts der Europäischen Gebäuderichtlinie und der

klimapolitischen Ziele ist völlig klar, dass das GEG auch weiterhin

Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien bei neuen Heizungen stellen

wird. Die Branche erwartet, dass diese Vorgaben noch im Laufe dieses Jahres

feststehen. Eine sich über Jahre hinziehende Überarbeitung ist zu vermeiden. Die

Politik steht auch weiterhin in der Pflicht Orientierung zu geben. Die Bürger in

die Kostenfalle steigender CO2-Preise laufen zu lassen, kann nicht der Plan der

kommenden Regierung sein", so der BWP-Geschäftsführer.

Umfrage belegt: Wärmepumpenkunden sind zufrieden

Dass die Kunden in großer Zahl mit der Qualität der installierten Wärmepumpen

zufrieden sind, zeigt eine neue Umfrage des Meinungs- und

Marktforschungsinstitutes forsa: "Besitzer von Wärmepumpen, die ihre Öl- oder

Gasheizung ersetzt haben, weisen insgesamt eine sehr hohe Zufriedenheit mit

ihren Geräten auf", so Forsa-Geschäftsführer Thorsten Thierhoff. Das Institut

hat 794 Hausbesitzer befragt, die sich beim letzten Heizungstausch im

Gebäudebestand für eine Wärmepumpe entschieden haben. Davon sind 67 Prozent mit

dem Betrieb ihrer Wärmepumpe sehr zufrieden und 29 Prozent eher zufrieden - nur

zwei Prozent sind unzufrieden.

"Wärmepumpen erreichen in unserer Befragung ausgesprochen hohe

Zufriedenheitswerte", so Thierhoff. Entsprechend würden sich 96 Prozent

rückblickend erneut für eine Wärmepumpe entscheiden.

Positiv bewertet werden von 96 Prozent der Befragten die Funktion und der

Komfort ihrer Wärmepumpe, 92 Prozent sind zufrieden mit den niedrigen

Schallpegeln und 84 Prozent schätzen besonders die niedrigen Betriebskosten

ihrer Anlage.

"Im Zuge der befürchteten Gasmangellage in Zusammenhang mit dem Krieg in der

Ukraine sind viele der befragten Verbraucher in den vergangenen Jahren sehr

kurzfristig auf eine Wärmepumpe umgestiegen, häufig auch mit einem kurzen

Planungsvorlauf. Angesichts dessen sind das überzeugende Zahlen", resümiert

BWP-Geschäftsführer Sabel: "Das Qualitätsniveau in Deutschland ist

offensichtlich insgesamt sehr hoch, das belegen die Umfrage-Ergebnisse deutlich.

Der Wechsel von Öl- und Gasheizungen zur Wärmepumpe in Bestandsgebäuden

funktioniert."

Auch hinsichtlich der Kapazitäten von Industrie und Handwerk habe es in den

vergangenen Monaten keine Engpässe mehr gegeben: "Industrie und Handwerk haben

auf die stark gestiegene Nachfrage nach Wärmepumpen in den Jahren 2022 und 2023

reagiert und die Kapazitäten für Herstellung und Installation insbesondere für

Bestandsgebäude ausgebaut. Es gibt also keinen Grund weiter auf fossile

Heizungen zu setzen, sondern die Wärmewende muss konsequent fortgeführt werden",

so Sabel.

Weitere Infos unter https://www.waermepumpe.de/presse/pressemitteilungen/ .

Über den Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. ist ein Branchenverband mit Sitz in

Berlin, der die gesamte Wertschöpfungskette rund um Wärmepumpen umfasst. Im BWP

sind über 1.100 Unternehmen der Heizungsindustrie, Handwerksunternehmen,

Planungs- und Architekturbüros, Bohrfirmen sowie Energieversorger organisiert,

die sich für den verstärkten Einsatz effizienter Wärmepumpen engagieren.

Die deutsche Wärmepumpen-Branche beschäftigt rund 35.000 Personen und

erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Derzeit werden

in Deutschland über 1,7 Millionen Wärmepumpen genutzt. Die hier verbauten

Anlagen werden zu rund 95 Prozent von BWP-Mitgliedsunternehmen hergestellt.

Pressekontakt:

Katja Weinhold, Pressesprecherin BWP

Hauptstraße 3

10827 Berlin

Telefon: 030-208 799 716

E-Mail: mailto:weinhold@waermepumpe.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/114618/6019139

OTS: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.

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