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Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen / WIBank steigert Neugeschäft ... 30.04.2025, 11:33 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

WIBank steigert Neugeschäft um fast 25 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro

(FOTO)

Offenbach am Main (ots) -

- Bilanzsumme wächst weiter auf 30,0 Mrd. Euro

- Förderung für Breitband- bzw. Glasfaserausbau steigt um mehr als 80 Prozent

- Förderung im Sozialen Mietwohnungsbau auf historischem Höchstniveau

- Existenzgründungsdarlehen Hessen Mikroliquidität auf neuem Höchststand

Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) hat auch 2024 wieder

Kommunen, Bauträger, Bildungseinrichtungen, Privatpersonen, Unternehmen, die

hessische Landwirtschaft und viele mehr mit umfangreichen Förderungen

unterstützt. Mit rund 3,9 Mrd. Euro konnte sie ihr Neugeschäftsvolumen um rund

25 Prozent erneut steigern (2023: 3,1 Mrd. Euro). Die Bilanzsumme nach HGB

erhöhte sich um ca. 1,8 Mrd. Euro auf 30,0 Mrd. Euro. "Die WIBank ist nicht nur

ein wichtiger Bestandteil der Helaba. An der Seite der Hessischen

Landesregierung ist die WIBank eine verlässliche und unverzichtbare Partnerin,

um die Zukunft der hessischen Wirtschaft, der Kommunen sowie Bürgerinnen und

Bürger zu sichern", so Thomas Groß, CEO der Helaba , anlässlich der

Bilanzpressekonferenz der WIBank.

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori betont: "Die WIBank ist ein starker

und verlässlicher Partner an der Seite der hessischen Wirtschaft und des Landes

Hessen. Mit zahlreichen Förderprogrammen drehen wir gemeinsam an wichtigen

Stellschrauben: Wir sorgen dafür, dass Menschen gut leben können, schaffen

bezahlbaren Wohnraum und unterstützen beim couragierten Schritt zur eigenen

Immobilie. Mit den Geldern der WIBank wird die lokale Infrastruktur gestärkt, ob

mit der Modernisierung der Langener Kläranlage, der Sanierung des

Niedernhausener Waldschwimmbads oder dem Bau einer Turnhalle an der

Jungfernkopfschule in Kassel. Und gemeinsam mit der WIBank reichen wir mutigen

Unternehmerinnen und Unternehmern im Land in diesen herausfordernden Zeiten eine

fördernde und helfende Hand, um sie zukunftsfest zu machen. Ein gutes Beispiel

dafür ist der in der vergangenen Woche gestartete HessenFonds, mit dem jetzt 1

Milliarde Euro für die hessische Wirtschaft bereitstehen und beispielsweise für

innovative Unternehmensideen und Geschäftsanpassungen an neue strukturelle

Rahmenbedingungen beantragt werden können. Durch die tatkräftige Unterstützung

der WIBank können wir auch damit Wirtschaftspolitik nach dem Leitmotiv "Ihr habt

den Mut, wir haben Mittel" gestalten."

Besonders erfreulich entwickelten sich die Soziale Mietwohnungsbau- und

Wohneigentumsförderung ausgelöst durch den erwarteten Nachholeffekt,

hervorgerufen durch verbesserte Förderbedingungen des Landes in der Jahresmitte

2023 sowie das 2024 neu eingeführte "Hessengeld". Im Geschäftsfeld versorgen &

modernisieren trugen vor allem die erheblich gestiegenen Infrastruktur- und

Kommunalfinanzierungen sowie die Breitbandförderung zum deutlichen Anwachsen des

Neugeschäftsvolumens bei.

Die Entwicklung in den vier Geschäftsfeldern der WIBank stellt sich

folgendermaßen dar:

versorgen & modernisieren

Auf das Geschäftsfeld versorgen & modernisieren entfiel 2024 mit 59 Prozent

erneut der größte Anteil am Neugeschäft. Mit rund 2,3 Mrd. Euro übertraf das

Volumen das Vorjahresniveau um gut 300 Mio. Euro. Diese Steigerung ist im

Wesentlichen auf die große Nachfrage nach direkten Infrastrukturfinanzierungen

in Bereichen der Daseinsvorsorge zurückzuführen. So wurden hier 2024 mit 287,7

Mio. Euro (2023: 25,0 Mio. Euro) vor allem Projekte für die Stadt- und

Regionalentwicklung unterstützt.

"Hessische Kommunen, Städte und Gemeinden stehen finanziell stark unter Druck.

Um ihnen dennoch die dringend benötigten Investitionen in die Infrastruktur, den

Schulsektor und die Krankenhäuser zu ermöglichen, stellen wir im Auftrag des

Landes eine große Bandbreite an Förderprodukten zu Verfügung. So sichern wir

unsere Zukunft und erhöhen die Lebensqualität für die Menschen in Hessen", sagt

Gottfried Milde, Sprecher der WIBank-Geschäftsleitung.

Kommunale Investitionsvorhaben stellen traditionell den umsatzstärksten

Förderbereich der WIBank dar. Allein durch die Kommunalfinanzierung der WIBank,

die nicht mit öffentlichen Mitteln subventioniert wird, wurden2024 Investitionen

der kommunalen Gebietskörperschaften in Hessen mit einem Volumen in Höhe von

556,5 Mio. Euro gefördert, was einem Anstieg von mehr als 60 Prozent gegenüber

dem Vorjahr entspricht (2023: 350,9 Mio. Euro). Darüber hinaus lag auch das

Fördervolumen aus dem Hessischen Investitionsfonds für kommunale

Infrastrukturinvestitionen mit insgesamt 361,9 Mio. Euro um rund 26 Prozent über

dem Volumen des Vorjahres (2023: 286,6 Mio. Euro). Für verschiedene weitere

Investitionsvorhaben wurden den Kommunen in Hessen zudem aus dem Sondervermögen

Hessenkasse im Jahr 2024 insgesamt 97,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt (2023:

115,9 Mio. Euro).

Der Ausbau der Glasfaser-Netze für Telekommunikationsanwendungen im Rahmen der

Breitbandförderung sowie Maßnahmen für die Gewässerentwicklung, den

Hochwasserschutz und die Modernisierung von Kläranlagen stellten im Jahr 2024

einen weiteren Schwerpunkt der Infrastrukturförderung dar. So erhöhte sich etwa

die Förderung des Breitband- bzw. Glasfaserausbaus um mehr als 80 Prozent

gegenüber dem Vorjahr auf 242,7 Mio. Euro. Auf die öffentliche Finanzierung der

Gewässerentwicklung, des Hochwasserschutzes und die Modernisierung von

Kläranlagen entfielen insgesamt 62,3 Mio. Euro, was einer Steigerung von über 50

Prozent entspricht (2023: 40,8 Mio. Euro).

Gesundheitsförderung

Bei der Förderung von Investitionen in die öffentliche Infrastruktur kommt der

Gesundheitsversorgung der Bevölkerung eine besonders wichtige Rolle zu.

Maßgeblich für die Neugeschäftsentwicklung war hier, dass einerseits 2024 keine

weiteren staatlichen Hilfen zur Bewältigung der COVID19-Pandemie zur Verfügung

gestellt wurden und andererseits angesichts der von der Bundesregierung

angekündigten Strukturreform im Krankenhaussektor 2024 nur wenige Förderanträge

für landesverbürgte Krankenhausdarlehen eingereicht wurden. Die pauschale

Förderung von Klinikinvestitionen aus Landesmitteln lag im Gegensatz dazu mit

insgesamt rund 427,5 Mio. Euro weiterhin auf einem hohen Niveau (2023: 550 Mio.

Euro). Ebenso wurden Kliniken in Hessen für gestiegene Energiekosten 2024

Zuwendungen in Höhe von insgesamt 60,6 Mio. Euro über die WIBank ausgereicht ("

Sonderhilfsprogramme Krankenhaus ").

Förderung im Schulsektor

Im Jahr 2024 erhielten kommunale Schulträger sowie private Ersatzschulträger im

Rahmen des Förderprogramms zum Ausbau der Einrichtungen für die

Ganztagesbetreuung von Grundschulkindern Bundes- und Landesmittel in Höhe von

insgesamt 60,0 Mio. Euro zur Umsetzung von Investitionsvorhaben.

Für die Modernisierung von Schulen und zur Digitalisierung von Lehr- und

Lernprozessen wurden den Schulträgern in Hessen im Jahr 2024 aus den

verschiedenen Förderprogrammen KIP Schule und DigitalPakt Schule insgesamt

weitere 119,2 Mio. Euro bewilligt (2023: 159,0 Mio. Euro).

bauen & wohnen

Das Geschäftsfeld bauen & wohnen hat 2024 rund 19 Prozent zum Neugeschäft der

WIBank beigetragen. Hier konnte das Neugeschäftsvolumen 2024 auf rund 746,0 Mio.

Euro gesteigert und damit fast verdoppelt werden (2023: 387,7 Mio. Euro).

Die Mietwohnungsbauförderung verdreifachte sich im Jahr 2024 nahezu auf

insgesamt 450,4 Mio. Euro (2023: 162,0 Mio. Euro). Dabei lag das

Darlehensneugeschäft bei 335,1 Mio. Euro (2023: 107,5 Mio. Euro), während auf

Zuschüsse 115,3 Mio. Euro entfielen (2023: 54,5 Mio. Euro).

Im Teilbereich Sozialer Mietwohnungsbau (Darlehen und Zuschüsse) erhöhte sich

das Neugeschäft auf einen neuen Höchstwert von insgesamt 331,8 Mio. Euro (2023:

146,1 Mio. Euro). Es entfielen 265,0 Mio. Euro auf die allgemeine

Neubauförderung, 12,4 Mio. Euro auf die Modernisierungsförderung, 33,3 Mio. Euro

auf die Förderung von Wohnraum für Studierende und Auszubildende und 21,1 Mio.

Euro auf den Erwerb von Belegungsrechten.

In der energetischen Förderung im Mietwohnungsbau stieg das Neugeschäft von 13,7

Mio. Euro auf 77,0 Mio. Euro an.

In der Wohneigentumsförderung konnte die WIBank im Jahr 2024 mit Bewilligungen

von insgesamt 98,3 Mio. Euro das bereits sehr gute Ergebnis aus 2023 von 53,7

Mio. Euro deutlich übertreffen. In den Wohneigentumsprogrammen Hessen-Darlehen

(Bestandserwerb und Neubau) wurden im Jahr 2024 Fördermittel in Höhe von 88,3

Mio. Euro bewilligt. Dies entspricht einem Anstieg des Neugeschäfts von mehr als

80 Prozent (2023: 48,4 Mio. Euro). Zudem hat die WIBank aus dem vom Land Hessen

zinssubventionierten Programm zur Finanzierung von Photovoltaikanlagen für

selbstgenutzte Wohngebäude 2024 6,3 Mio. Euro zugesagt.

Im Jahr 2024 begann die Förderung im Programm Hessengeld . Mit diesem wird der

erstmalige Erwerb einer selbstgenutzten Wohnimmobilie in Hessen durch einen

Zuschuss zur Grunderwerbsteuer unterstützt. Antragsberechtigt sind natürliche

Personen, die ab dem 01. März 2024 erstmals selbstgenutztes Wohneigentum in

Hessen erworben haben bzw. erwerben. Bis Ende 2024 konnten 2.579 Haushalte mit

einem Bewilligungsvolumen von insgesamt 41,0 Mio. Euro unterstützt werden.

gründen & wachsen

Mit rund 778 Mio. Euro ist das Neugeschäftsvolumen im Geschäftsfeld gründen &

wachsen deutlich um rund 26 Prozent gestiegen (2023: 616,8 Mio. Euro). Dies ist

maßgeblich auf die Bewilligung von zwei großvolumigen Bürgschaften an die

Hessische Landgesellschaft sowie die gestiegenen Auszahlungen der

EGFL-Direktzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe zurückzuführen. Diese

werden ebenfalls von der WIBank durchgeführt und hatten sich aufgrund von

geänderten Auszahlungsmustern in den einzelnen Programmen verschoben. Insgesamt

kamen der hessischen Landwirtschaft in 2024 im Rahmen der Flächenprogramme

ELER-GAK und der Direktzahlungen aus dem Europäischen Garantiefonds für die

Landwirtschaft (EGFL) 374,7 Mio. Euro zugute (2023: 282,2 Mio. Euro).

Darüber hinaus kommen im Geschäftsfeld "gründen & wachsen" die klassischen

Elemente der Wirt- schaftsförderung wie Darlehen und Beteiligungen zum Einsatz.

Während das Vorjahr inflationsbedingt von einer hohen Nachfrage nach

zinsverbilligten Darlehensprodukten der WIBank geprägt war, wurde die Nachfrage

im Berichtsjahr 2024 bestimmt von herausfordernden makroökonomischen

Unsicherheiten sowie dem seit Mitte 2024 gesunkenen Zinsniveau. Dem gegenüber

stand das in Krisenzeiten typische aktivere Gründungsgeschehen.

Das Bewilligungsvolumen des klassischen Existenzgründungsdarlehens

Hessen-Mikrodarlehen ist im Geschäftsjahr 2024 von einem bereits hohen

Vorjahresniveau weiter auf rund 3,7 Mio. Euro mit 124 Zusagen gestiegen (2023:

3,5 Mio. Euro). Dies stellt damit erneut einen Höchstwert seit Einführung des

Programmes im Jahr 2013 dar. Zurückzuführen ist die hohe Nachfrage auf die im

Jahr 2024 weiterhin sehr attraktiven Konditionen für dieses Programm und das

gesteigerte Gründungsinteresse.

Die bereits in den Vorjahren zu verzeichnende Nachfragesteigerung bei dem

Produkt " Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Hessen (GuW)" hat sich im Jahr

2024 auf einem zufriedenstellenden Niveau fortgesetzt. Das

Gesamtbewilligungsvolumen belief sich mit 668 Zusagen auf 145 Mio. Euro (2023:

163,6 Mio. Euro bei 741 Zusagen). GuW bietet attraktive Zinskonditionen, die

eine Zinsverbilligung gestaffelt nach Region und Alter des Unternehmens

enthalten.

Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH ist über die WIBank in

die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen integriert und unterstützt über

verschiedene Beteiligungsfonds den hessischen Mittelstand sowie Start-ups mit

Eigenkapital bzw. eigenkapitalähnlichen Mitteln. Das Geschäft entwickelte sich

2024 erneut gut. Insgesamt wurden 63 Beteiligungen zugesagt (2023: 63) -

inklusive des Mikromezzanin-Programms des Bundes - wobei das bewilligte

Gesamtvolumen bei 27,3 Mio. Euro lag (Vorjahr: 29,5 Mio. Euro). Von den 63

zugesagten Beteiligungen im Gesamtjahr 2024 entfielen mehr als zwei Drittel auf

die Finanzierung von Start-ups und Unternehmen in der frühen Entwicklungsphase.

Die WIBank setzt zahlreiche von Seiten des Landes Hessen geförderten Programme

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Hessen um. Im Rahmen

der EFRE-Förderprogramme Forschung und Entwicklung und Förderung innovativer

Energievorhaben z.B.konnten insgesamt 17 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von

19,2 Mio. Euro bewilligt werden. 15 Mio. Euro wurden 2024 für PIUS-Invest

zugesagt - ein Programm, das Investitionen in produktionsorientierten

Umweltschutz fördert.

"Wir brauchen eine starke Wirtschaft, um unseren gesellschaftlichen Wohlstand zu

sichern. Die WIBank steht Unternehmern und Gründern zur Seite. Gemeinsam

arbeiten wir an der Umsetzung innovativer Ideen und Geschäftsmodelle, die

entscheidend für einen starken und zukunftsfähigen Standort Hessen sind",

erläutert Dr. Michael Reckhard, Mitglied der WIBank-Geschäftsleitung .

bilden & beschäftigen

Im Geschäftsfeld bilden & beschäftigen wurden im Jahr 2024 insgesamt 230

Bewilligungen mit einem Neugeschäftsvolumen von 60,7 Mio. Euro ausgesprochen

(2023: 72,0 Mio. Euro). Hierbei kommen EU-Gelder aus dem Europäischen

Sozialfonds Plus (ESF+) und aus Landesmitteln zum Einsatz.

Der Rückgang der bewilligten Mittel im Jahr 2024 um 15,6 Prozent gegenüber dem

Vorjahr ist primär auf die Umstellung der Bewilligungspraxis auf mehrjährige

Bewilligungen zurückzuführen. Dieses Vorgehen führt zu größeren Schwankungen in

den jährlichen Neubewilligungszahlen - je nachdem, wann in welchen

Förderprogrammen Antragsrunden anstehen. Im Jahr 2025 ist deshalb wieder mit

einem deutlichen Zuwachs zu rechnen.

Die Bewilligungen im Bereich der sozialen Inklusion lagen bei 14,9 Mio. Euro

gegenüber 31,8 Mio. Euro im Vorjahr. Programme zur Bildung und Qualifizierung

wurden mit 45,8 Mio. Euro bezuschusst (2023: 40,1 Mio. Euro).

Vermögens- und Ertragslage nach HGB

Im Jahr 2024 wurden die beiden Sondervermögen "Wohnungswesen und

Zukunftsinvestitionen" (WuZ) sowie "Hessischer Investitionsfonds" (HIF) auf das

Land Hessen rückübertragen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Bilanz- und

Ertragsstruktur der WIBank. Die Verwaltung der beiden Sondervermögen erfolgt

dabei weiterhin durch die WIBank.

Die Bilanzsumme ist 2024 von 28,2 Mrd. auf 30,0 Mrd. Euro gestiegen. Dies ist

sowohl auf den erhöhten Finanzierungsbedarf im Rahmen des Fördergeschäfts als

auch auf den geänderten Bilanzausweis der beiden oben genannten Sondervermögen

zurückzuführen.

Die wesentlichen Ertragskomponenten der WIBank, bestehend aus Zins- und

Provisionsergebnis, sind im Geschäftsjahr 2024 um 12,0 Mio. Euro auf insgesamt

181,6 Mio. Euro gestiegen. Das Provisionsergebnis hat sich dabei um 10,2 Mio.

Euro auf 86,9 Mio. Euro erhöht. Das Zinsergebnis der WIBank inkl. den Erträgen

aus Anteilen an verbundenen Unternehmen beläuft sich auf 95,4 Mio. Euro (2023:

93,6 Mio. Euro). Entscheidender Grund für den Anstieg des Provisionsüberschusses

ist die Verschiebung von Erträgen aus dem Zins- ins Provisionsergebnis infolge

der Rückgabe der beiden Sondervermögen. Der Anstieg des Zinsergebnisses ist

vorranging auf das veränderte Zinsumfeld zurückzuführen und überkompensiert die

o.g. teilweise Ertragsverschiebung von Zins- ins Provisionsergebnis.

Die Verwaltungsaufwendungen der WIBank betragen 125,6 Mio. Euro und sind damit

im Vergleich zum Vorjahr um 13,9 Mio. Euro angestiegen. Diese Erhöhung

resultiert aus dem Zuwachs der Sachaufwendungen (+1,2 Mio. Euro) sowie der

Personalaufwendungen (+12,7 Mio. Euro) - und hier insbesondere für "soziale

Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung". Der Jahresüberschuss beträgt

26,5 Mio. Euro nach 25,4 Mio. Euro im Vorjahr.

Judith Mandel, Mitglied der WIBank-Geschäftsleitung , betont: "2024 hat unser

Team erneut Großartiges geleistet. Dies zeigt sich in der positiven

wirtschaftlichen Entwicklung der Bank und den zahlreichen anspruchsvollen

Projekten, die wir erfolgreich gemeistert haben. Unseren Erfolg ermöglichen

unsere fast 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrem Engagement und

Fachwissen machen sie die WIBank stark - dafür unseren herzlichen Dank!" Mandel

fügt hinzu: "Wir setzen unsere digitale Agenda konsequent um, optimieren

Antragsstrecken und digitale Schnittstellen, steigern die Effizienz unserer

Prozesse und setzen auf smarte IT-Lösungen. Wo immer möglich, arbeiten wir mit

Start-ups zusammen. So bleiben wir agil und handlungsfähig - stets im Sinne

unseres Auftraggebers sowie unserer Kundinnen und Kunden."

Pressekontakt:

Claudia Ungeheuer

Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Tel: +49 (0)69 9132-3716

E-Mail: mailto:claudia.ungeheuer@wibank.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/103206/6023337

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