OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung' zu Strompreiszonen:

"Auf den ersten Blick erscheint die Forderung der norddeutschen Flächenländer logisch: Sie sprechen sich für eine Aufteilung Deutschlands in unterschiedliche Preiszonen beim Strom aus. Hintergrund sind die sogenannten Stromnetzentgelte, die jeder zahlen muss. Die Folge ist, dass Länder, die einen hohen Anteil am Ausbau der erneuerbaren Energien schultern, die höchsten Strompreise verkraften müssen. Kein Wunder, dass der Norden das Thema in der aktuellen Energiekrise wieder aufwärmt. In Niedersachsen wird in zwei Wochen gewählt. Das macht sich im Wahlkampf zwar gut, aber die Debatte hat auch eine Kehrseite. Ist es sinnvoll, in diesen angespannten Zeiten einen Keil zwischen die nord- und den süddeutschen Bundesländer zu treiben?"/be/DP/he