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S&P 500 und Nasdaq 100 setzen Rekordjagd fort 29.07.2025, 16:23 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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Dow Jones 48.446,74 PKT -0,55 % Ariva Indikation

NEW YORK (dpa-AFX) - Wichtige US-Aktienindizes sind am Dienstag im frühen Handel auf Rekordhöhen gestiegen. Der Leitindex Dow Jones Industrial blieb wie schon am Vortag etwas hinter dem marktbreiten S&P 500 und dem von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 zurück.

Bislang sei die Saison der Quartalsbilanzen von US-Unternehmen von positiven Überraschungen geprägt, sagte Aktienmarkt-Strategin Gina Martin Adams von Bloomberg Intelligence. Sie räumte ein, dass die Marktprognosen vor dem Beginn der Berichtssaison zu niedrig gewesen seien.

Die Gewinne hielten sich allerdings in Grenzen: Der S&P-500-Index gewann im frühen Handel 0,1 Prozent auf 6.397 Punkte. Der Nasdaq 100 stieg um 0,3 Prozent auf 23.434 Zähler. Der Leitindex Dow Jones Industrial lag mit 44.801 Punkten moderat im Minus.

Der Dow Jones Industrial wurde von den Kursverlusten der Aktien von Merck & Co , Unitedhealth und Boeing zurückgehalten. Der Krankenversicherer Unitedhealth enttäuschte mit dem neuen Gewinnziel für 2025 die Erwartungen, der Kurs sackte um 4,6 Prozent ab.

Der Pharmariese Merck & Co hat in China mit einem dramatischen Nachfrageeinbruch bei seiner Impfung Gardasil zu kämpfen. Der vor einiger Zeit verhängte Lieferstopp in die Volksrepublik wird noch mindestens bis zum Jahresende andauern. Der Merck-Kurs fiel um 5 Prozent.

Für den krisengebeutelten Flugzeughersteller Boeing geht es wieder ein Stück aufwärts. Im zweiten Quartal lieferte der US-Konzern deutlich mehr Passagier- und Frachtjets aus und verbrannte weniger Geld als gedacht. Nachdem der Kurs seit Jahresbeginn aber um ein Drittel gestiegen war, nahmen Anleger Kursgewinne mit, die Aktie verlor 3 Prozent.

United Parcel Service fielen um 8 Prozent. Der Logistikkonzern gibt weiterhin keine Prognose für das laufende Jahr und begründete das mit anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten.

Papiere von Spotify brachen um fast 11 Prozent ein. Der Musikstreamer ist zuletzt nicht mehr so stark gewachsen wie noch zum Jahresauftakt. Zudem rutschte der Konzern unter dem Strich in die roten Zahlen.

Anteile des Anlagenbauers Chart Industries sprangen um 16 Prozent nach oben. Der Erdöl-Dienstleister Baker Hughes will das Unternehmen für 13,6 Milliarden US-Dollar übernehmen. Aktien von Baker Hughes verloren 1,5 Prozent./bek/he

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