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Burda bekommt Doppelspitze 28.04.2025, 16:31 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

MÜNCHEN/OFFENBURG (dpa-AFX) - Der Medien- und Digitalkonzern Hubert Burda Media baut seinen Vorstand um und etabliert eine Doppelspitze. Einer von zwei CEOs soll sich um die Verlagsgeschäfte kümmern - wer es sein wird, ließ der Konzern noch offen und verwies auf einen Auswahlprozess.

Der langjährige Burda-Manager Philipp Welte, der unter anderem den Konzernbereich der Zeitschriften ("Focus", "Bunte") verantwortet, wird es nicht - er wechselt perspektivisch in den Verwaltungsrat und hört dann im operativen Geschäft auf. Bis zu seiner Berufung bleibt er operativ für das im Bereich Burda Media zusammengefasste Publishing-Geschäft verantwortlich.

Der zweite künftige CEO ist für etwas anderes zuständig: Er steuert die digitalen Beteiligungen, die Burda an anderen Unternehmen hält. Auch das Investmentgeschäft gehört dazu. Der Name steht schon fest: Vorstandsmitglied Marc Al-Hames steigt zum 1. Juni in die Position auf. Bekannte Portale in seinem Verantwortungsbereich sind die Jobplattform "Xing" und die Nachbarschaftsplattform "Nebenan.de".

Machtkampf und personelle Konsequenzen

Im Januar 2024 musste der damalige Burda-Vorstandsvorsitzende Martin Weiss den Medienkonzern verlassen. Anlass für den personellen Schritt war offensichtlich ein Machtkampf um die strategischen Weichenstellungen im Unternehmen. Seither übernahm der Vorstand seine Aufgaben.

Mit der neuen Doppelspitze wolle man "die Grundlage dafür schaffen, dass die unterschiedlichen Geschäfte der Burda-Gruppe flexibel gesteuert werden", hieß es in der Mitteilung. Verleger Hubert Burda prägt mit seinen Zeitschriften wie dem Nachrichtenmagazin "Focus" und der Illustrierten "Bunte" seit Jahrzehnten die deutsche Medienlandschaft. Er investierte zugleich frühzeitig und massiv ins Digitale.

Eine neue Generation übernimmt Verantwortung

Die neue Struktur an der Spitze fällt in eine Zeit des Generationenwechsels. Seit dem 1. Februar sind Burdas Kinder Elisabeth Burda Furtwängler und Jacob Burda stärker in den Vordergrund gerückt. Somit lenkt inzwischen die vierte Generation der Familie Burda das seit 1903 publizistisch tätige Familienunternehmen in München und Offenburg mit knapp 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 2,8 Milliarden Euro (2023).

Die Kinder entstammen der Ehe von Burda mit Schauspielerin Maria Furtwängler. Das Paar trennte sich vor Jahren. Für die operative Geschäftsführung sind die Familienmitglieder nicht verantwortlich, sondern der Vorstand.

Die Familie ist aber im Verwaltungsrat. Dieser ist ein entscheidendes Gremium im Konzern. Er vertritt die Interessen der Gesellschafter bei Burda, die Unternehmensgruppe ist zu 100 Prozent im Burda-Familienbesitz. Der Vorstand berichtet an den Verwaltungsrat.

Mit der neuen Struktur gibt es eine weitere Veränderung: Die für Personal zuständige Vorständin Katharina Herrmann verlässt im Laufe des Sommers Burda - laut Konzern im Einvernehmen./svv/DP/nas

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