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Drägerwerk setzt auf Auftragsbelebung - Prognose bestätigt 14.07.2025, 10:05 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk setzt nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal auf mehr Aufträge. Die Unternehmensführung bekräftigte daher ihre Prognose für das laufende Jahr. Positiv entwickelte sich die Medizintechnik-Sparte.

So ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im abgelaufenen Dreimonatszeitraum um rund die Hälfte auf 20 Millionen Euro zurück, wie das SDax-Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss in Lübeck mitteilte. Allerdings hatte Drägerwerk im Vorjahr unter anderem von Einmalgewinnen aus dem Verkauf eines Geschäftsteils sowie eines Grundstücks profitiert.

Die Dräger-Vorzugsaktie gewann am Montagvormittag nach anfänglichen Verlusten fast ein Prozent an Wert, obgleich neue Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump gegen die EU generell die Aktienkurse belasteten. Im laufenden Jahr kommt das Dräger-Papier nun auf ein Plus von fast 50 Prozent.

Positiv zeigte sich das Neugeschäft: Der Auftragseingang stieg im Jahresvergleich um 10,5 Prozent auf rund 877 Millionen Euro an. Dabei profitierte besonders die Medizintechnik von einer höheren Nachfrage: Die Sparte sammelte rund ein Fünftel mehr Aufträge ein. Grund war speziell ein Mehrjahres-Großauftrag aus Mexiko. Dagegen gingen die Aufträge in der Sicherheitstechnik leicht zurück.

Der Umsatz sank um 0,6 Prozent auf 780 Millionen Euro. Dabei bremste der starke Euro die Entwicklung. Währungsbereinigt verzeichnete Drägerwerk ein Umsatzplus von 1,8 Prozent. Die Medizintechnik kehrte dabei nach einem Rückgang im Vorjahr wieder auf den Wachstumspfad zurück und legte um gut zwei Prozent zu, währungsbereinigt sogar um 5 Prozent. Rückgänge musste die Sicherheitstechnik hinnehmen.

Für 2025 bekräftigte das Unternehmen seinen Ausblick. So soll der Umsatz währungsbereinigt um 1,0 bis 5,0 Prozent zulegen. Die Marge des operativen Ergebnisses soll 3,5 bis 6,5 Prozent erreichen. Im zweiten Quartal betrug sie 2,6 Prozent.

Detaillierte Zahlen legt Drägerwerk am 29. Juli vor./nas/men/stw

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