Wenn Rendite auf Sicherheit trifft:
Warum Almonty Industries plötzlich jeder will!
Anzeige
ROUNDUP

Nokia muss sich wegen US-Zöllen strecken - Ergebnis bricht ein 24.04.2025, 11:28 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Nokia 4,629 EUR -0,72 % Lang & Schwarz

ESPOO (dpa-AFX) - Der Telekommunikationsausrüster Nokia blickt angesichts der wechselhaften US-Zollpolitik etwas skeptischer auf seine Jahresziele. Zwar bestätigte das Unternehmen am Donnerstag in Espoo seine Prognose. Das obere Ende der Bandbreite des Ausblicks zu erreichen, werde aber schwieriger, hieß es jedoch von den Finnen. Im ersten Quartal schnitt der Konzern wegen hoher Kosten beim Ergebnis schwach ab; die Aktie fiel am Ende des EuroStoxx 50 deutlich.

Das Papier sackte am Vormittag in Helsinki um über 8 Prozent auf 4,31 Euro ab. Damit hat der Kurs seit den ersten Apriltagen rund 14 Prozent eingebüßt, als die Aktie noch teils über 5 Euro wert war. Die Bruttomarge des Technologiekonzerns habe die Erwartung verfehlt, schrieb Analyst Janardan Menon von der US-Investmentbank Jefferies. Grund sei das schwache Abschneiden der Patentsparte Technologies.

Der seit Kurzem amtierende Chef Justin Hotard strebt für 2025 zwar weiter einen um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn von 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro an. Die von US-Präsident Donald Trump ausgerufenen Zölle würden allerdings schon im zweiten Quartal 20 bis 30 Millionen Euro kosten. Hotard konnte allerdings auch eine wichtige Vertragsverlängerung in den USA mit der Telekom- Tochter T-Mobile US vermelden.

Im ersten Quartal ging der Umsatz bei Nokia um rund ein Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zurück. Auf vergleichbarer Basis war es sogar ein Minus von 3 Prozent. Allerdings lag das allein an einem großen Sondergeschäft der Lizenz- und Patentsparte Nokia Technologies im Vorjahr, das sich so nicht wiederholte. Die wichtigen Bereiche mit der Technik für Fest- und Mobilnetze sowie das Cloudgeschäft legten teils deutlich zu. Experten hatten die Umsatzentwicklung auf Konzernebene erwartet.

Bereinigt um Sondereffekte sackte der operative Gewinn allerdings um fast drei Viertel auf 156 Millionen Euro ab. Analysten hatten fast mit doppelt so viel Ergebnis gerechnet. Nokia verwies auf gestiegene Kosten und eine geringere Bruttomarge. Grund dafür seien unter anderem Investitionen in das langfristige Wachstum.

Netzwerkausrüster nehmen des Öfteren Großaufträge zu weniger profitablen Bedingungen an, um sich langfristiges Geschäft zu sichern. In der Mobilnetzsparte fiel zudem ein Vergleich in einem Rechtsstreit wegen eines früheren Kundenprojekts mit 120 Millionen Euro ins Gewicht.

Unter dem Strich schrieb Nokia im fortgeführten Geschäft mit 60 Millionen Euro rote Zahlen, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Gewinn von 451 Millionen Euro erwirtschaftet wurde./men/nas/mis

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
BörsenNEWS.de
Registrieren
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer