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Pumpen- und Armaturenhersteller KSB sieht sich auf Weg zu Rekorden 11.11.2025, 13:31 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat auch im dritten Quartal dem weltweit schwierige Konjunkturumfeld getrotzt. Der Konzern sieht sich weiterhin auf gutem Weg, 2025 womöglich besser abzuschneiden als im Rekordjahr 2024. Der Fokus für das Schlussquartal liege nun darauf, den weltweiten Auftragsbestand in Umsatz umzumünzen, sagte Vorstandschef Stephan Timmermann am Dienstag zur Zahlenvorlage. Vor allem im Pumpengeschäft kann sich KSB bisher in diesem Jahr über einen kräftigen Anstieg der Bestellungen freuen. An der Börse kletterte die Aktie nach den Nachrichten auf ein Rekordhoch bei 980 Euro.

Gegen Mittag war das Papier mit einem Kursplus vo noch gut drei Prozent unter den größten Gewinnern im Nebenwerte-Index SDax. Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie mehr als 60 Prozent an Wert hinzugewonnen.

KSB kommt angesichts der wirtschaftlich schwierigen Lage ein stark diversifiziertes Produktportfolio und die breite Aufstellung mit Standorten rund um den Globus zugute. Zwar sei auch das dritte Quartal wegen der weltweiten Wirtschaftsflaute und der Investitionszurückhaltung herausfordernd gewesen, hieß es von KSB. Gleichwohl habe das Unternehmen seinen Auftragseingang, Umsatz und das um die Kosten für die Einführung der Software SAP S4/Hana bereinigte Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr gesteigert.

Inklusive dieser Software-Aufwendungen liegt nach neun Monaten der Gewinn im Tagesgeschäft jedoch noch leicht unter dem Vorjahreswert: Vor Zinsen und Steuern (Ebit) wies KSB 186,3 Millionen Euro aus im Vergleich zu 188,8 Millionen ein Jahr zuvor.

Während das Pumpengeschäft Ergebniszuwächse dank einer starken Nachfrage in Europa verzeichnete, rutschte KSB mit seinen Armaturen jedoch in die roten Zahlen. Das wichtige Ersatzteil- und Reparaturgeschäft verzeichnete wegen geringerer Verkäufe im Bergbau- und Energiemarkt ebenfalls Einbußen, blieb aber dreistellig positiv. Der Umsatz zog zugleich konzernweit um knapp drei Prozent auf gut 2,2 Milliarden Euro an, hier profitierte KSB von allen Geschäftsbereichen.

"Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen blicken wir zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2025", zog Vorstandschef Timmermann nach den neun Monaten Bilanz.

Auf Jahressicht peilt KSB unverändert einen Erlös bei 2,95 Milliarden bis 3,15 Milliarden Euro an und ein operatives Ergebnis von 235 Millionen bis 265 Millionen Euro. Beim Auftragseingang stehen weiterhin 3,1 Milliarden bis 3,4 Milliarden Euro auf dem Zettel - in den ersten drei Quartalen waren die Bestellungen ähnlich wie der Umsatz um rund drei Prozent auf fast 2,45 Milliarden Euro gestiegen./tav/mne/mis

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