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UPS strebt mittelfristig mehr Umsatz und höhere Margen an 26.03.2024, 14:21 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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ATLANTA (dpa-AFX) - Der US-Paketdienst UPS blickt zuversichtlich in die Zukunft. Nach einem schwierigen Jahr sei der Markt 2024 und darüber hinaus bereit, auf den Wachstumskurs zurückzukehren, sagte UPS-Chefin Carol Tomé laut Mitteilung anlässlich einer Investoren-Veranstaltung am Dienstag in Atlanta. Während die ersten sechs Monate des laufenden Jahres im Vorjahresvergleich noch schwächer ausfallen dürften, will UPS in der zweiten Jahreshälfte zulegen. In den kommenden drei Jahren plant der DHL-Konkurrent dann weiteres Umsatzwachstum und will auch profitabler wirtschaften. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen Handel rund 1,5 Prozent zu.

Der Umsatz soll im Jahr 2026 zwischen rund 108 und 114 Milliarden US-Dollar (99 bis 105 Mrd Euro) liegen, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Das wäre mehr als Analysten bisher erwartet hatten. Im abgelaufenen Jahr war der Erlös auf 91 Milliarden Dollar eingebrochen. Als um Sondereffekte bereinigte operative Marge soll im Jahr 2026 mehr als 13 Prozent beim Unternehmen hängen bleiben. 2023 war sie von 13,8 auf 10,9 Prozent gesunken. Weiterhin erwartet das Management für 2026 einen bereinigten freien Barmittelzufluss von 17 bis 18 Milliarden Dollar.

Goldman-Sachs-Analyst Jordan Alliger wertete die Ziele als "recht solide". Anleger dürften sich seiner Meinung nach insbesondere auf die avisierte Marge von mindestens 12 Prozent im US-Markt konzentrieren. JPMorgan-Experte Brian Ossenbeck verwies auf die noch zu präsentierenden zugrundeliegenden Annahmen des UPS-Managements. Die Ziele seien aggressiv und erforderten erhebliche Details zu den Schlüsselsegmenten sowie zu den zugrunde liegenden wirtschaftlichen Annahmen.

Um die Ziele zu erreichen, nimmt die UPS-Spitze momentan das Logistiknetzwerk des Konzerns unter die Lupe: Gebäude und Sortieranlagen sollen geschlossen, die Betriebsabläufe verbessert und stärker automatisiert werden. Dafür wollen die Amerikaner von 2024 bis 2026 rund 5,5 Prozent der Gesamteinnahmen investieren./lew/men/jha/

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