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US-Notenbanker befürchten Anstieg der Arbeitslosigkeit wegen Trumps Zollpolitik 25.04.2025, 09:47 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

WASHINGTON (dpa-AFX) - Mitglieder der US-Notenbank Fed blicken besorgt auf mögliche Folgen der aggressiven US-Zollpolitik für den Arbeitsmarkt. "Es würde mich nicht überraschen, wenn es künftig zu mehr Entlassungen und einem Anstieg der Arbeitslosenquote kommen würde", sagte Notenbankdirektor Christopher Waller am Donnerstagabend in einem Interview von "Bloomberg TV". Dies wäre insbesondere dann zu erwarten, wenn hohe Zölle eingeführt würden, warnte der Notenbanker. Im Fall einer höheren Arbeitslosigkeit will Waller auch sinkende Zinsen nicht ausschließen. Dann "ist es wichtig, dass wir eingreifen", sagte er.

Die Fed hatte den Leitzins zuletzt im März unverändert in der Spanne zwischen 4,25 Prozent und 4,50 Prozent belassen. Die nächste Zinsentscheidung steht im Mai auf dem Programm. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump harsche Kritik an US-Notenbankchef Jerome Powell geäußert und vehement eine Zinssenkung gefordert, auch wenn die aktuelle Inflationsrate noch leicht über dem von der Notenbank anvisierten Ziel von 2 Prozent liegt.

In der Nacht zum Freitag hat sich auch der Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari, besorgt über den Arbeitsmarkt gezeigt. Seiner Einschätzung nach sei die Unsicherheit in der Wirtschaft mittlerweile so groß, dass Unternehmen "möglicherweise anfangen, Mitarbeiter zu entlassen", warnte das Fed-Mitglied auf einer Veranstaltung der Universität von Minnesota.

Die US-Notenbank Fed hat anders als die Europäische Zentralbank (EZB) auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt viel stärker im Blick. Zur Aufgabe der amerikanischen Geldpolitik zählt, neben der Preisstabilität auch für eine "maximale Beschäftigung" zu sorgen.

Anfang des Monats hatte US-Präsident Trump den Zollstreit mit sogenannte "reziproke Zölle" gegen nahezu alle Handelspartner der USA eskaliert, ehe er eine 90-tägige Aussetzung der Maßnahmen angekündigt hatte. Auf Produkte aus China gelten weiterhin sehr hohe Sonderzölle. An den Finanzmärkten war es zeitweise zu Kursturbulenzen wegen möglicher negativer Folgen der US-Zollpolitik für die Weltwirtschaft gekommen./jkr/jsl/mis

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