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Verleger der 'New York Times'

'Trump ist längst hinter uns her' 09.04.2025, 05:30 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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New York Times (A) 56,02 EUR -0,12 % Lang & Schwarz

BERLIN (dpa-AFX) - Der Verleger der "New York Times" beklagt den Druck der US-Regierung unter Präsident Donald Trump auf seine Zeitung. "Trump ist längst hinter uns her. Er hat uns wiederholt verklagt. Er hat uns von unserem langjährigen Reporterplatz im Pentagon entfernt. Er hat alle Regierungsabonnements für die "Times" gekündigt", sagte Arthur Sulzberger dem Magazin "Stern". "Wir stehen unter dem stärksten Druck seit Generationen."

Der Verleger zeigte sich dennoch optimistisch, dass die Demokratie in den USA auch vor Trump verteidigt werden könnte. Die Demokratie sei unverwüstlich, aber man müsse für sie kämpfen. "Wir haben in den USA eine lange Liste von Präsidenten beider Parteien, die versucht haben, uns von der Veröffentlichung von Informationen abzuhalten, die sie nicht in der Öffentlichkeit sehen wollten. Das funktioniert bei der "New York Times" aber nicht. Uns kann Trump nicht einschüchtern."

Sulzberger wies darauf hin, es gebe eine Reihe von Medien, die gute Arbeit leisteten. "Wir haben eine reiche Tradition einer freien und unabhängigen Presse in diesem Land."

Verleger: "Das hier ist deutlich schlimmer"

Trump habe angekündigt, dass er auf Grundlage der Berichterstattung der "New York Times" Untersuchungen einleiten werde, um undichte Stellen in der Regierung zu finden, sagte Sulzberger dem "Stern" weiter. "Unsere Branche sollte vorbereitet sein, dass die Regierung die Hebel der Macht nutzen wird, um Druck auf uns auszuüben. Wir fühlen uns dafür gut gerüstet."

Die Zeitung habe ein hervorragendes Anwaltsteam und sei wirtschaftlich gut aufgestellt, dem Druck standzuhalten, sagte der Verleger. "Vor allem wissen wir, dass der erste Verfassungszusatz bei uns der wahrscheinlich stärkste Schutz der Pressefreiheit und der freien Meinungsäußerung ist, den es in irgendeinem Land der Erde gibt." Sulzberger fügte hinzu: "Jeder Präsident versucht, einen gewissen Druck auszuüben. Das hier ist deutlich schlimmer, aber wir sind darauf vorbereitet."

Sulzberger kritisierte gegenüber dem "Stern" auch Ex-Präsident Joe Biden. "Er hat es systematisch vermieden, mit der Presse zu reden. Am ehesten vergleichbar ist das mit der zweiten Amtszeit von Ronald Reagan, der sich aktiv vor der Presse versteckt hatte", sagte Sulzberger dem "Stern". Bei Reagan wurde nach dem Ausscheiden aus dem Amt Alzheimer diagnostiziert./hme/DP/zb

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