COURBEVOIE (dpa-AFX) - Der französische Baustoffkonzern Saint Gobain hat im vergangenen Jahr unter der Schwäche des Neubaugeschäfts in einigen Märkten gelitten. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf 47,9 Milliarden Euro gesunken, teilte der Konzern am Donnerstagabend mit. Auf vergleichbarer Basis - bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe - gingen die Erlöse allerdings nur um 0,9 Prozent zurück.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 1,7 Prozent auf gut 7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ging um 1,6 Prozent auf 5,25 Milliarden Euro zurück. Die operative Marge erreichte mit elf Prozent einen Rekordwert. Sie lag auch über den Erwartungen von Analysten und ist das dritte Jahr in Folge zweistellig. Auch für das laufende Jahr erwartet der Konzern trotz des weiter schwierigen Umfeldes in bestimmten Märkten erneut eine zweistellige Marge.

Unter dem Strich ergab sich 2023 allerdings ein Gewinnrückgang um gut elf Prozent auf knapp 2,7 Milliarden Euro. Die Dividende soll dennoch um fünf Prozent auf 2,10 Euro je Aktie steigen./jha/la