Abschluss!
Sprott zieht durch - und der Markt sollte aufwachen!
Anzeige

Nel ASA: Was erwartet die Wasserstoff-Industrie?

vom 22.05.2023, 14:54 Uhr
Aktuelles
akitada31 auf Pixabay

Mit dem geplanten vollständigen Ausstieg aus der Atomenergie ist der Bedarf Deutschlands an grünem Wasserstoff deutlich gestiegen. Der Plan besteht darin, diesen Bedarf durch Importe zu decken, da die inländische Produktion begrenzt ist. Spanien wird voraussichtlich zu einem wichtigen Lieferanten für grünen Wasserstoff, gefolgt von Ländern wie Australien, Chile, Marokko, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Ukraine. Ein prominentes Unternehmen in diesem Bereich ist Nel ASA. Mehr über die aktuelle Lage von der Firma erfahren Sie aus unserem heutigen Artikel.

Die Herausforderungen von Nel ASA

Nel ASA steht vor Herausforderungen. Die aktuellen Produktionsmengen von Wasserstoff liegen noch weit unter den erwarteten Zahlen. Eine große Herausforderung besteht auch darin, ausreichende Speicherkapazitäten für Wasserstoff in Deutschland zu schaffen. Wasserstoff wird von vielen als Schlüssel zur Dekarbonisierung betrachtet, und der Bedarf an grünem Wasserstoff wird bis 2030 auf mindestens 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. Die Produktion solcher Mengen im Land ist jedoch schwierig, daher werden Lieferungen aus anderen Ländern vereinbart.

Die Herausforderungen liegen nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Lagerung des produzierten Wasserstoffs. Es wird erwartet, dass die unterirdischen Erdgasspeicher in Deutschland nicht ausreichen werden, um den zukünftigen Bedarf an Wasserstoffspeichern zu decken. Die Umwidmung oder der Neubau von Speichern stellen ein weiteres Problem dar, mit dem Unternehmen wie Nel ASA konfrontiert sind.

Es wird erwartet, dass klimaneutral erzeugter Strom und daraus hergestellter Wasserstoff eine entscheidende Rolle im zukünftigen Energiesystem spielen werden. Wasserstoff soll beispielsweise in neuen Gaskraftwerken eingesetzt werden, um Strom zu erzeugen, wenn erneuerbare Energien nicht verfügbar sind.

Positive Nachrichten gibt es aber auch!

Vor einem Monat präsentierte der Wasserstoff-Spezialist Nel ASA seine Ergebnisse für das 1. Quartal 2023, die äußerst positiv waren und den Aktienkurs nach oben bewegten. Nel ASA verfolgt weiterhin eine Expansionsstrategie und plant den Bau einer zweiten Produktionslinie in Herøya, Norwegen, um die Gesamtproduktionskapazität auf 1 GW zu erhöhen. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen, die Produktionstechnologie für PEM-Elektrolyseure zu automatisieren und die Produktionskapazität in der Anlage in Wallingford, Connecticut, auf etwa 500 MW zu steigern.

Die Nel ASA-Aktie

Die Aktie von Nel ASA befindet sich derzeit jedoch in einem leichten Abwärtstrend. Am 22.05.2023 fiel der Aktienkurs um 2,21 Prozent auf 1,251 Euro.

Nel ASA

Die Zahlen für das 2. Quartal 2023 werden am 18.07.2023 erwartet. Um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Mitteilungen zu verpassen, können Sie unserer Instagram-Seite folgen.

Börsennews-Redaktion intern / sn

Quelle: BörsenNEWS.de

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Nel Asa 0,19365 EUR -0,84 % Baader Bank

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer