Biontech will in Großbritannien ein neues Forschungszentrum für mRNA-Krebsimpfstoffe aufbauen. Darüber hat man sich mit dem britischen Gesundheitsministerium geeinigt. Rückenwind für die Biontech-Aktie?

Seit seiner Gründung im Jahr 2008 forscht das Mainzer Pharmaunternehmen an der Entwicklung von mRNA-basierten Krebstherapien. Biontechs mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 wäre ohne die Vorentwicklungen aus der Krebsforschung wahrscheinlich nicht so schnell möglich gewesen. So wurde der Biontech-Impfstoff das erste zugelassene mRNA-Medikament der Welt.

Nun wollen die Mainzer ihren Fokus noch mehr auf die mRNA-basierte Krebstherapie legen. In Großbritannien soll ein entsprechendes Forschungs- und Entwicklungszentrum aufgebaut werden, wie die britische Regierung am Freitag mitteilte. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen bis zu 10.000 Patientinnen und Patienten mit personalisierten mRNA-Krebsimmuntherapien behandeln werden.

"Dank dieser Partnerschaft werden unsere Patienten bereits ab September zu den ersten gehören, die an Versuchen und Tests für gezielte, personalisierte und präzise Behandlungen teilnehmen können", sagte der britische Gesundheitsminister Steve Barclay.

"Die Kollaboration wird sich auf die Behandlung verschiedener Krebsarten und Infektionskrankheiten fokussieren, von denen insgesamt weltweit hunderte Millionen Menschen betroffen sind", erklärte Biontech-Chef Ugur Sahin.

An der Nasdaq steht die Biontech-Aktie vorbörslich leicht im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 150,79 US-Dollar (Stand: 09.01.2022, 11:30 Uhr MEZ).


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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Quelle: Wallstreet Online