In den letzten Handelstagen haben sich die Chartbilder von Nordex und Vestas weiter eingetrübt. Beide Aktien steuern auf eminent wichtige Handelstage zu, gilt es doch, die Antwort auf die Frage zu finden, ob das nur eine Konsolidierung ist oder ob daraus eine Korrektur erwachsen wird. Bleiben wir zunächst bei Nordex.

Nordex – Ganz bitter. Aufwärtstrend unter Druck.

Unsere letzte Kommentierung zur Nordex-Aktie (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir am 24.01. noch mit „Kursrally gestoppt. Was nun?“. Nordex lief damals den Widerstandsbereich um 14,7 Euro / 15,0 Euro an, verpasste es aber, ein frisches Kaufsignal zu initiieren und so die Aufwärtsbewegung noch einmal anzukurbeln.

Nordex-Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

In den letzten Handelstagen manifestierte sich ein leichter Abwärtstrend (orange dargestellt), der die Nordex-Aktie zwischenzeitlich an den eminent wichtigen Bereich von 13,3 Euro heranführte. Der seit Oktober 2022 gültige Aufwärtstrend (grün dargestellt) steht unter massiven Druck und droht nun endgültig zu brechen. Nordex bewegt sich bereits leicht unterhalb des Trends. Noch ist das Ganze zu korrigieren, doch bedarf es nun einer Kraftanstrengung und einer Bewegung über die 14,7 Euro / 15,0 Euro, um für Entlastung zu sorgen. Danach sieht es vor dem Hintergrund des schwierigen Gesamtmarktes erst einmal nicht aus. Auf der Unterseite stellt sich das Bild für Nordex folgendermaßen dar: Sollte es zum Bruch der 13,3 Euro kommen, würde sofort Druck auf die nächsten wichtigen Unterstützung bei 13 Euro und 12 Euro ausgeübt werden. Ein nachhaltiger Rücksetzer unter die 12 Euro würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.

Vestas – Das ist gar nicht gut.

Vestas  (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) gab den Markt kürzlich Einblick in die Unternehmensprognosen für 2023. Der dänische Windkraftanlagenbauer rechnet für das Jahr 2023 zunächst mit einen Umsatz in Höhe von 14 Mrd. Euro bis 15,5 Mrd. Euro. Vorläufigen Zahlen zufolge belief sich der Umsatz in 2022 auf etwa 14,5 Mrd. Euro. Die von Vestas für 2023 vorgelegten Eckdaten rissen keinen vom Hocker, um es einmal salopp zu formulieren.

Vestas-Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

Aus charttechnischer Sicht droht der Aktie Ungemach. Vestas ringt um den Widerstand von 27,5 Euro. Gleichzeitig muss die Aktie den endgültigen Verlust des Aufwärtstrends (grün dargestellt) vermeiden. Diesbezüglich steht es Spitz auf Knopf. Eine Entlastung muss her, im besten Fall mit einem nachhaltigen Sprung über die 27,5 Euro. Sollte Vestas nicht zügig Aufwärtsmomentum kreieren können, würde auf der Unterseite eine Ausdehnung der Konsolidierung in Richtung 25 Euro drohen.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Quelle: BörsenNEWS.de