Abschluss!
Sprott zieht durch - und der Markt sollte aufwachen!
Anzeige

Plug Power und Nel ASA: Wasserstoffsektor vor Herausforderungen

vom 18.08.2023, 12:59 Uhr
Energie durch Wasserstoff
Bild von Roman auf Pixabay

Es steht außer Zweifel, dass die Bedeutung der Wasserstoffenergie in letzter Zeit kontinuierlich zunimmt. Plug Power und Nel ASA sind dabei zwei der prominentesten Unternehmen in dieser Branche, jedoch befinden sie sich derzeit in einer schwierigen Lage.

Getrübte Stimmung bei Plug Power

Es scheint, dass Unternehmen im Wasserstoffsektor derzeit in einer schwierigen Lage stecken, insbesondere Plug Power und Nel ASA. Die jüngsten Entwicklungen der Aktienkurse beider Unternehmen deuten auf eine angespannte Situation hin. Die Ergebnisse des zweiten Quartals führten zu einem deutlichen Kursverlust der Plug Power-Aktie, nachdem der beträchtliche Verlust im Quartal die Investoren überrascht und die Stimmung gedämpft hatte. Der Nettoverlust von Plug Power betrug 236,4 Millionen US-Dollar oder etwa 40 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 30 Cent pro Aktie im Vorjahresquartal.

Es gab jedoch auch positive Entwicklungen: Der Nettoumsatz von Plug Power stieg auf über 260 Millionen US-Dollar, was im Vergleich zu den rund 151 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal einen erheblichen Anstieg darstellte. Die Führung von Plug Power wies darauf hin, dass dies auf die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten im Materialtransport sowie auf das Wachstum im Bereich Kryotechnik und Verflüssigung zurückzuführen ist.

Plug Power

Die Situation hat sich seit den schwachen Quartalszahlen nicht verbessert. Die Aktie zeigt weiterhin eine negative Tendenz und hat wichtige Unterstützungsniveaus durchbrochen.

Nel ASA macht auch Sorgen

Im Fall von Nel ASA sieht das aktuelle Chartbild ebenfalls besorgniserregend aus. Die Aktie hat wichtige Unterstützungsniveaus durchbrochen und steht nun vor einem zentralen Unterstützungsbereich bei 1,0 Euro. Es wird betont, dass die Vermeidung eines neuen 52-Wochen-Tiefs für Nel ASA entscheidend ist, da andernfalls die Situation für das Unternehmen noch schwieriger werden könnte.

Nel ASA

Um die Situation zu verbessern, ergreift Nel ASA Maßnahmen, die zur Stabilisierung beitragen sollen. Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat einen Vertrag über 40 MW alkalische Elektrolyseausrüstung im Wert von etwa 11 Millionen Euro mit Bondalti für die erste Phase des H2 Enable-Projekts in Estarreja, Portugal, unterzeichnet.

Bondalti ist das größte Unternehmen in der portugiesischen Chemieindustrie. Die Elektrolyseanlage, die Anfang 2026 in Betrieb genommen werden soll, wird grünen Wasserstoff in das Erdgasnetz einspeisen, den Langstreckentransport versorgen und den eigenen Wasserstoffbedarf von Bondalti für chemische Prozesse decken.

Die strategischen Ziele des Kunden umfassen eine bedeutende Integration von grünem Wasserstoff in seine Wertschöpfungskette, um einerseits die aktuellen Betriebsabläufe zu dekarbonisieren und gleichzeitig zu den auf europäischer Ebene festgelegten Klima- und Energiezielen beizutragen.

Börsennews-Redaktion intern/ sn

Quelle: BörsenNEWS.de

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Plug Power 1,907 EUR -0,18 % Lang & Schwarz
Nel Asa 0,19245 EUR -1,46 % Baader Bank

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer